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FC Bayern: Neuer Ersatzstürmer für Harry Kane


Selke zum FC Bayern?
Einfach genial


Aktualisiert am 24.02.2025 - 21:20 UhrLesedauer: 1 Min.
"Ich kann Euch nicht hören": Davie Selke bejubelt einen seiner 16 Treffer für den Hamburger SV.Vergrößern des Bildes
"Ich kann euch nicht hören": Davie Selke bejubelt einen seiner 16 Treffer für den Hamburger SV. (Quelle: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images/imago-images-bilder)
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HSV-Stürmer Davie Selke trifft in Liga zwei nach Belieben. Doch taugt er wirklich als Ersatz für Harry Kane?

Er spielt beim Hamburger SV eine starke Zweitliga-Saison, hat bereits 16 Tore in 22 Spielen erzielt und steht mit 30 Jahren vor einer ungewissen Zukunft – der Vertrag von Davie Selke läuft im Sommer aus, wenn der HSV nicht aufsteigt. Grund genug, dass ein Reporter der "Bild" nun eine überraschende Idee für die Selke-Zukunft ins Spiel brachte: einen Wechsel zum FC Bayern.

Selke als Kane-Back-up zum FC Bayern? Spieler wie Sandro Wagner oder Eric Maxim Choupo-Moting haben vorgemacht, dass es funktionieren kann.

Klar ist: Bayern hat Handlungsbedarf. Trainer Vincent Kompany kann, wenn Kane ausfällt, aktuell nur auf Thomas Müller und Gabriel Vidovic zurückgreifen. Müllers Vertrag läuft im Sommer aus, Vidovic ist 21 Jahre alt und unerfahren. Das führt zu folgender Frage:

Sollte Bayern ernsthaft über eine Verpflichtung von Davie Selke als Back-up für Harry Kane nachdenken?

Pro
Robert HiersemannBereichsleiter Entwicklung

Ja, Selke wäre der perfekte Back-up für Kane

Bayern braucht dringend einen zweiten Stürmer – und Davie Selke ist genau der richtige Mann für diese Rolle. Der Gedanke ist einfach genial.

Warum? Weil Bayern keinen neuen Superstar sucht, sondern einen Spieler, der sich mit der Joker-Rolle abfindet, wenn Harry Kane fit ist. Einer, der körperlich robust, kopfballstark und als Strafraumspieler torgefährlich ist. Genau dieses Profil erfüllt Selke. Und er wäre mit einem Wechsel zum Rekordmeister ganz sicher zufrieden.

Zudem kennt Selke die Bundesliga bestens, hat in seiner Karriere über 100 Erstligaspiele für Hertha, Bremen und Leipzig absolviert. Jetzt trifft er beim HSV regelmäßig – 16 Tore in 22 Spielen sprechen für sich. Er ist in Topform, entweder ablösefrei oder für eine geringe Ablöse zu haben und hätte endlich die Chance, in einem echten Spitzenteam zu spielen.

Bayerns Alternativen? Müller ist kein Mittelstürmer, Vidovic unerfahren. Und auf dem Transfermarkt gibt es kaum Optionen, die sofort helfen und gleichzeitig die Rolle als Nummer zwei hinter Kane akzeptieren.

Selke wäre ein cleverer, kostengünstiger Transfer, der die Bayern-Bosse keinen großen Mut, aber dafür eine Menge Sinn für Pragmatismus kosten würde.

Kontra
Florian Wichert
Florian WichertStellvertretender Chefredakteur

Nein, Bayern kann es sich nicht so einfach machen

Ja, er spielt eine starke Saison beim HSV. Und ja, er ist im Sommer ablösefrei zu haben. Aber: Wir reden hier über Bayern München – nicht über einen Mittelklasse-Bundesligisten. Wenn einer der besten Stürmer der Welt ausfällt, kann der Rekordmeister nicht ernsthaft auf einen Zweitliga-Torjäger setzen.

Selke hat in der Bundesliga oft genug bewiesen, dass er nicht die Klasse für einen Topklub hat. In 176 Erstligaspielen traf er nur 32-mal – also im Schnitt nicht einmal alle fünf Spiele. Zum Vergleich: Selbst Choupo-Moting war vor dem Wechsel zu Bayern bei Topklub Paris Saint-Germain und konnte internationale Erfahrung vorweisen.

Noch dazu ist Selke kein Spieler für Ballbesitzfußball. Er lebt von Umschaltmomenten und hohen Bällen – genau das, was Bayern kaum spielt. Und was, wenn Kane mal länger ausfällt? Soll Selke dann gegen Real Madrid oder ManCity auflaufen?

Bayern hat in den vergangenen Jahren oft genug auf vermeintliche Notlösungen gesetzt – und es ging meist schief. Namen wie Serdar Tasci oder Álvaro Odriozola stehen sinnbildlich dafür.

Fakt ist: Bayern braucht einen Stürmer mit internationaler Klasse. Selke wäre nur eine Verlegenheitslösung – und die kann sich dieser Klub nicht leisten.

 
 
 
 
 
 
 

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