Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Fifa-Boss auf Pressekonferenz Infantino spricht über neuen Modus der Klub-WM
Am Freitag hat Fifa-Präsident Gianni Infantino eine Pressekonferenz gegeben. Er hat die aktuelle WM gelobt und einen Ausblick gegeben.
Fifa-Boss Gianni Infantino hat am Freitag eine Pressekonferenz nach einem Treffen des Fifa-Rates gegeben und dabei erneut die aktuelle Fußballweltmeisterschaft in Katar gelobt. Infantino schwärmte wie bereits zuletzt: "Der ganze Rat hat diese WM gelobt. Vielen Dank an alle, die beteiligt waren. Katar und die Freiwilligen. Alle, die dazu beigetragen haben, dass diese WM die beste geworden ist. Es war ein großartiger Erfolg."
Infantino gehört zu den Befürwortern der WM in Katar. Der Fifa-Boss hatte sich bereits im Vorfeld des Turniers, ähnlich wie Uli Hoeneß, für den Wüstenstaat starkgemacht. Auch Katar selbst würde die Weltmeisterschaft gerne als Erfolg verkaufen. Allerdings gab es bereits im Vorfeld des Wettbewerbs große Diskussionen um die Menschenrechtslage vor Ort und die Strategien, wie Katar den Sport für sich nutzt.
Klub-WM für Frauen "in Planung"
Infantino ergänzte danach: "Die neue Klub-WM, die schon 2021 hätte stattfinden sollen, findet 2025 mit 32 Teams statt. Damit ist sie aufgebaut wie eine Weltmeisterschaft." Über den Austragungsort und weitere Details sei auf der Sitzung des Councils des Weltverbandes am Freitag "noch nicht gesprochen" worden. Auch eine Klub-Weltmeisterschaft für Frauen sei "in Planung".
Im März 2019 hatte sich das Fifa-Council bei den Männern für eine Erhöhung der Teilnehmerzahl entschieden. Die ursprünglich geplante Erstaustragung im neuen Format mit 24 Mannschaften in China fiel 2021 aufgrund der Corona-Pandemie aus. Die kommende Klub-Weltmeisterschaft wird noch im alten Format vom 1. bis 11. Februar 2023 in Marokko ausgespielt. Bereits 2013 und 2014 hatte Marokko das Turnier ausgetragen.
Für die Klub-WM qualifiziert sind die sechs Klubs, die jeweils ihre wichtigsten Kontinentalwettbewerbe gewonnen haben, hinzu kam bei den letzten Turnieren ein Team aus dem Gastgeberland. Als europäischer Vertreter ist Champions-League-Sieger Real Madrid dabei.
- fifa.com/de: Eigene Beobachtung der Pressekonferenz
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa