Fifa-Entscheidung offiziell Deutscher WM-Schiri darf kein Spiel mehr pfeifen
Nach der deutschen Nationalmannschaft muss nun auch der deutsche Unparteiische Daniel Siebert aus Katar abreisen. Der Schiedsrichter hatte in einer Partie für Tumulte gesorgt.
Für den deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert ist die Fußball-WM in Katar vorzeitig beendet. Der Weltverband Fifa wird den 38-Jährigen für keines der weiteren acht Spiele berücksichtigen, wie die "Bild"-Zeitung berichtete.
"Ja, es stimmt. Das Turnier ist zu Ende für mich", sagte der Berliner. Er habe sein sportliches Ziel, zwei Spiele zu leiten, erreicht.
Siebert hatte die Gruppenspiele zwischen Australien und Tunesien (1:0) sowie von Uruguay gegen Ghana (2:0) gepfiffen. Die Uruguayer, denen der 2:0-Sieg nicht zum Achtelfinal-Einzug reichte, hatten sich über einen nicht gegebenen Elfmeter in der Schlussphase heftig beschwert.
Laut "Bild" soll die umstrittene Entscheidung keine Rolle bei Sieberts vorzeitigem WM-Aus gespielt haben. Da Siebert einer der jüngsten Unparteiischen bei der WM ist, stehe er in der Rangordnung hinter den erfahreneren Referees.
- Nachrichtenagentur dpa