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Nations League: Spanien stolpert – Europameister verzweifelt zum Auftakt


Nations League
Spanien stolpert: Europameister verzweifelt zum Auftakt

Von sid, dd

Aktualisiert am 05.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Kein Durchkommen: Spaniens Carvajal (M.) scheitert in Serbiens Defensive.Vergrößern des Bildes
Kein Durchkommen: Spaniens Carvajal (M.) scheitert in Serbiens Defensive. (Quelle: Darko Vojinovic/ap)
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Die Mannschaft von Trainer Luis de la Fuente tut sich bei ihrem ersten Auftritt seit dem gewonnenen EM-Finale schwer. Portugal feiert indes einen Sieg mit einem historischen Tor.

Ein durchwachsener Start in die Nations League für den Europameister: Spanien ist zum Auftakt in den Wettbewerb in der Gruppe 4 nicht über ein 0:0 in Serbien hinausgekommen. Dabei vergab die Mannschaft um EM-Star Lamine Yamal und den früheren Leipziger Dani Olmo hochkarätige Chancen.

Im Stadion des serbischen Serienmeisters Roter Stern Belgrad hatte Spanien das Spiel mit deutlich mehr Ballbesitz über weite Strecken unter Kontrolle, ließ offensiv aber lange Durchschlagskraft vermissen. Erst ab Mitte der zweiten Hälfte bauten die Iberer richtig Druck auf, doch Leverkusens Alejandro Grimaldo (71.) per Freistoß und Yamal (75.) vergaben die besten Gelegenheiten.

Dänemark schlägt die Schweiz

An die Spitze der Gruppe setzte sich zunächst Dänemark durch ein 2:0 (0:0) gegen die Schweiz. Im Kopenhagener Parken begann das Schweizer Team um Kapitän Granit Xhaka von Double-Gewinner Bayer Leverkusen mit sechs Bundesligaprofis in der Startelf. Nach einer ersten Hälfte mit nur einem Höhepunkt durch eine dänische Doppelchance sah der Schweizer Verteidiger Nico Elvedi von Borussia Mönchengladbach zu Beginn der zweiten Halbzeit (52.) wegen einer Notbremse die Rote Karte.

In Überzahl baute Dänemark deutlich mehr Druck auf und belohnte sich schließlich durch Debütant Patrick Dorgu (82.), er traf nur eine Minute nach seiner Einwechslung. In der Schlussphase verloren die Gäste dann die Nerven: Nach einer Rudelbildung unmittelbar nach Wiederanpfiff sahen gleich vier Schweizer Gelb, ehe Xhaka (87.) nach einem Foul mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Pierre-Emil-Höjbjerg (90.+2) erhöhte in der Nachspielzeit.

Lewandowski trifft für Polen

Portugal mit Superstar Cristiano Ronaldo gewann zum Auftakt in Gruppe 1 derweil 2:1 (2:1) gegen Kroatien. Ronaldo erzielte dabei das 900. Tor seiner Karriere (mehr dazu lesen Sie hier). Zuvor hatte im Estadio da Luz in Lissabon bereits Diogo Dalot für Portugal getroffen (7.), der Abwehrspieler von Manchester United sorgte mit einem Eigentor auch für den Anschlusstreffer der Kroaten (41.). Bayern-Neuzugang João Palhinha, der bei den Münchnern in dieser Saison erst 29 Minuten zum Einsatz kam, saß zunächst auf der Bank. Kroatiens Altstar Luka Modrić, nur sieben Monate jünger als Ronaldo, blieb in seinem 179. Länderspiel ohne Erfolgserlebnis.

Im Parallelspiel der Gruppe traf auch Torjäger Robert Lewandowski beim 3:2 (2:0) Polens in Schottland. Der langjährige Bundesligastürmer erzielte im Hampden Park in Glasgow selbst per Foulelfmeter (44.) das zweite Tor der Gäste – sein 84. in der Nationalmannschaft. Zuvor hatte bereits Sebastian Szymanski nach Zuspiel von Lewandowski aus 25 Metern getroffen (8.). Der vermeintliche Ausgleich durch Scott McTominay wurde nach Videobeweis wegen Handspiels aberkannt (23.). Billy Gilmour verkürzte kurz nach der Pause (46.), McTominay gelang noch das 2:2 (76.). Doch in der Nachspielzeit verwandelte Nicola Zalewski anstelle des ausgewechselten Lewandowski den zweiten polnischen Foulelfmeter (90.+7).

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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