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Nach WM-Debakel: Sammer fordert gezielte Maßnahmen beim DFB


Nach Deutschlands WM-Debakel
Sammer: Das muss sich beim DFB jetzt ändern

Von t-online, sid
21.08.2018Lesedauer: 1 Min.
War von 2006 bis 2012 Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes: Matthias Sammer.Vergrößern des Bildes
War von 2006 bis 2012 Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes: Matthias Sammer. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Nach dem WM-Debakel geht die Debatte über die Nationalmannschaft weiter. Matthias Sammer fordert neue Inhalte beim DFB und rät dem Verband, sich an Frankreich zu orientieren.

Matthias Sammer empfiehlt dem Deutschen Fußball-Bund nach dem WM-Debakel in Russland ganz gezielte Maßnahmen. "Wir hatten um die Jahrtausendwende eine ähnliche Situation. Aber ich sehe nicht die große Notwendigkeit wie damals, alles umzuschmeißen", sagte der Europameister von 1996 der "Bild"-Zeitung vor dem Gipfeltreffen des DFB mit der DFL in Frankfurt/Main.


Sammer, externer Berater beim Bundesligisten Borussia Dortmund, fordert, dass Justierungen vorgenommen werden. "Wir müssen an die Inhalte ran. Die Spielidee, Individualisierung, eine Einheitlichkeit herstellen, Richtlinien benennen im Nachwuchsbereich und dann Fehlentwicklungen korrigieren – darum geht es."

"Die Mannschaft" für Sammer kein Problem

Den neu erdachten Spitznamen "Die Mannschaft" für die Nationalelf will Sammer im Gegensatz zu DFB-Präsident Reinhard Grindel nicht abschaffen. Grindel hatte jüngst gefordert, den Namen auf den Prüfstand stellen zu wollen.

Sammer, der zwischen 2006 und 2012 das Amt des DFB-Sportdirektors innehatte, gab der Nationalmannschaft den Tipp, Weltmeister Frankreich als Vorbild zu nehmen. Man müsse sich "immer an den Besten orientieren. Das heißt nicht, dass wir eine Pauschalkopie machen sollen. Aber der Weltmeister hat in Russland gezeigt, dass manchmal ein Schritt zurück drei nach vorne sind", so der 50-Jährige. Die Franzosen hätten durch "Individualität, Teamgeist, Geschlossenheit und Gemeinsamkeit gewonnen".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
  • Artikel bei "Bild Online" (kostenpflichtig)
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