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DFB-Elf Einzelkritik: Bayern-Star mit Licht und Schatten


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Einzelkritik zur Türkei-Pleite
DFB-Star mit Licht und Schatten – Verteidiger durchwachsen

  • Noah Platschko
MeinungVon Noah Platschko

Aktualisiert am 19.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Jonathan Tah, İlkay Gündoğan und Florian Wirtz (von links nach rechts): Die drei Nationalspieler erlebten einen bitteren Abend in Berlin.Vergrößern des Bildes
Jonathan Tah, İlkay Gündoğan und Florian Wirtz (von links nach rechts): Die drei Nationalspieler erlebten einen bitteren Abend in Berlin. (Quelle: IMAGO/UWE KRAFT)
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Zur Heimpremiere von Julian Nagelsmann gab es prompt eine Pleite. Defensiv zeigte sich das Team wieder anfällig, auch wenn der Abwehrchef überzeugte.

Aus Berlin berichtet Noah Platschko

Das hatte sich Julian Nagelsmann anders vorgestellt. Statt eines erfolgreichen Heimdebüts musste der neue Bundestrainer am Samstag eine 2:3-Niederlage seiner Mannschaft gegen die Türkei hinnehmen. Dabei sah es nach einer starken Anfangsphase zunächst nach einem Sieg aus.

Doch die deutsche Mannschaft wurde fahrlässig, musste sogar noch vor der Pause zwei Gegentore hinnehmen und konnte das Spiel auch im zweiten Durchgang nicht zu den eigenen Gunsten verändern.

"Die Emotionalität hatten wir nicht auf allen Positionen"

Julian Nagelsmann sah zum einen taktische Fehler seiner Mannschaft, aber auch mentale: "Die Emotionalität hatten wir nicht auf allen Positionen. Ein paar haben es sehr gut gemacht, aber einige haben nicht das Emotionalitätsniveau erreicht, um an ihre Grenzen zu gehen", sagte der 36-Jährige nach dem Spiel bei RTL.

Auch Torjäger Niclas Füllkrug sprach von einem "Auswärtsspiel" in Berlin, bei dem vielleicht einige Spieler von der Atmosphäre beeinträchtigt worden seien. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sah die Probleme vor allem in der Ausrichtung: "Ich habe gedacht, die Ausprobiererei ist vorbei, nachdem Hansi Flick beurlaubt worden ist. 4-2-3-1 – das sollte das Grundsystem der deutschen Mannschaft sein."

Nagelsmann hatte Kai Havertz links hinten aufgestellt. Der Offensivmann, der zuletzt im DFB-Dress auch Stürmer gespielt hatte, musste ebenso wie Flügelspieler Leroy Sané viel Defensivarbeit machen. Doch das ging, vor allem im Falle Sanés, zu oft schief.

Während Deutschland vorne überzeugte, gab es hinten zu viele Fehler. Dabei enttäuschten vor allem zwei Führungsspieler, während ein Verteidiger sogar knapp an der Bestnote vorbeischrabbte. Die komplette Einzelkritik finden Sie hier oder oben in der Fotoshow.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen von vor Ort
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