Als möglicher Sportdirektor Bericht: DFB-Zusammenarbeit mit Khedira gescheitert
Der DFB sucht einen Sportdirektor. Lange galt Ex-Nationalspieler Sami Kehdira als Favorit. Doch offenbar wird aus einer Zusammenarbeit nichts.
Der Deutsche Fußball-Bund hat große Hoffnungen in Ex-Nationalspieler Sami Khedira als möglichen Sportdirektor gesetzt. Doch: Daraus wird laut Informationen der "Sport Bild" nichts.
Wie das Medium berichtet, seien Gespräche über eine Verpflichtung des Weltmeisters von 2014 gescheitert. Khedira habe demnach "mindestens einen Mitarbeiter" mitbringen wollen und Gehaltsvorstellungen präsentiert, die den finanziell schwer angeschlagenen DFB weiter belastet hätten.
Die "Sport Bild" schreibt, DFB-Präsident Bernd Neuendorf habe seine Vertrauten in einer Video-Schalte darüber unterrichtet, dass Khedira den Posten nicht bekommen werde. Neuendorf und Völler hätten die letztlich erfolglosen Gespräche geführt. Der Verband wollte den Bericht am späten Dienstagabend auf SID-Anfrage nicht kommentieren.
Khedira wollte offenbar verbindliche Zusage als Völler-Nachfolger
Khedira galt als heißester Kandidat für die vakante Position des DFB-Sportchefs, nach der EM-Endrunde 2024 in Deutschland hätte er auch den Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler beerben können. Allerdings soll auch dies zu Problemen in den Gesprächen geführt haben. Denn: Khedira wollte offenbar eine verbindliche Zusage, dass er nach der Heim-EM im kommenden Jahr Völlers Nachfolger werde, so die "Sport Bild".
Der Ex-Spieler hatte zuletzt Gespräche mit der Verbandsspitze bestätigt, ging aber davon aus, dass auch mit anderen Bewerbern geredet werde. Dem Bericht zufolge habe er sich die Völler-Nachfolge bereits jetzt fest zusagen lassen wollen.
"Sport Bild" nennt als weitere Anwärter Jochen Schneider, Sportchef bei den New York Red Bulls und früherer Sportvorstand von Schalke 04, sowie den DFB-U20-Trainer Hannes Wolf.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
- bild.de: "Sportdirektoren-Knall beim DFB!"
