Doch kein neuer Job Bericht: Labbadia-Wechsel nach Italien geplatzt
Hertha, Wolfsburg, Hamburg, Stuttgart. Das waren die vergangenen vier Trainerstationen von Bruno Labbadia als Cheftrainer. Seine nächste Aufgabe sollte eigentlich in Italien sein.
Für Bruno Labbadia geht es wohl doch nicht zum CFC Genua nach Italien. Das berichtet der italienische Journalist Fabrizio Romano. Zuvor hatten unter anderem Romano und "Sport1" berichtet, dass sich der deutsche Trainer und der Vorletzte der Serie A geeinigt hätten. Nun kam offenbar etwas dazwischen und Labbadia, der vor seinem ersten Trainerjob außerhalb Deutschlands stand, bleibt ohne Klub. Bis zum Sommer erhält der 55-Jährige ohnehin noch Gehalt von seiner letzten Tätigkeit bei Hertha BSC.
Am Dienstag sollte Labbadia in Genua eintreffen, um den Vertrag zu unterschreiben und die Nachfolge von Andriy Shevchenko antreten, der nach nur etwas mehr als zwei Monaten im Amt gefeuert wurde. Eine offizielle Bestätigung des Klubs zu Labbadia stand noch aus – und wird nun wohl auch nicht mehr folgen.
Genua muss sich nun also einen anderen Trainer suchen, der Druck ist groß. Der Klub steht nach 22 Spielen mit 12 Punkten auf dem vorletzten Platz, verlor am Montagabend mit 0:6 gegen Florenz. Nur Aufsteiger Salernitana hat weniger Punkte auf dem Konto (11). Der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt sechs Zähler. Daher sind Punkte dringend nötig. Der erste Gegner am Samstag lautet Udinese Calcio, ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf.