Kurioser Fall aus Rumänien Trainer kündigt nach Aprilscherz seinen Job
Eigentlich wollte ein rumänischer Drittligist nur seine Fans mit einem Aprilscherz reinlegen. Doch der Spaß ging nach hinten los und nun steht der Klub ohne Trainer da.
In Rumänien ist der Aprilscherz des Drittligisten Industria Galda de Jos komplett schiefgegangen. Am Donnerstag hatte sich der Klub mit den Journalisten von "Alba Sport" zusammengetan und auf der Website des Mediums von der Entlassung des Trainers berichtet. Es war eine ganz normale Nachricht, in der der Präsident des Vereins dem vermeintlich gefeuerten Coaches dankte und sagte, es sei nach den letzten Ergebnissen besser, wenn man getrennte Wege gehe. Auch ein Nachfolgerduo stellte der Präsident bereits vor. Dass es sich um einen Spaß handelte, war auf den ersten Blick nicht zu erkennen.
Das nächste Spiel folgte nur zwei Tage später
Die Nachricht lasen aber nicht nur Fans von Industria Galda de Jos, sondern auch Stefan Fogorosi, der Trainer selbst. Er sah darin zuerst ebenfalls keinen möglichen Aprilscherz und akzeptierte seine Entlassung. Da das Team in den drei Spielen mit ihm als Trainer drei Niederlagen kassierte und mit weitem Abstand Letzter in der Tabelle ist, war das Szenario auch realistisch. Denn schon vor seiner Einstellung sah es schlecht aus für Galda de Jos. In der ganzen Saison hatte der Verein erst einen Sieg geholt, der Abstieg ist mehr oder weniger unvermeidbar.
Als Fogorosi aber Wind davon bekam, dass es nur ein Aprilscherz war, wurde er wütend und verließ den Klub endgültig. Rückholversuche des Vereins blieben ohne Erfolg. Fogorosi kündigte bei Galda de Jos. Das Problem: Nur zwei Tage später, am heutigen Samstag, hat das Team das nächste Spiel. Galda de Jos ist beim Tabellenzweiten der Liga, CSO Cugir, zu Gast. Stefan Fogorosi wird jedoch nicht dabei sein.