Vertragsauflösung bei Arsenal Mesut Özil bestätigt Wechsel in die Türkei
Mesut Özil war nicht mehr in der Premier League gemeldet, spielte beim FC Arsenal keine Rolle mehr. Nun verlässt er die "Gunners" und wechselt in die Türkei.
Der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Mesut Özil verlässt nach siebeneinhalb Jahren den FC Arsenal und wechselt mit sofortiger Wirkung zu Fenerbahce Istanbul in die türkische Süper Lig. Özil bestätigte den Transfer am Sonntag in einem Interview mit dem türkischen Sender NTV. "Ich bin sehr glücklich, nach Fenerbahce zu kommen. Gott sei Dank hat der Transfer stattgefunden. Ich bin sehr glücklich und aufgeregt", sagte Özil. Er werde sein Bestes für Fenerbahce geben. Details zum Wechsel wurden zunächst nicht bekannt.
Auch "Fener" meldete sich am Abend mit einem Tweet und Fotos von Özils Ankunft am Flughafen. "Unser Klub bringt Mesut Özil nach Istanbul, um den Transferprozess fortzuführen", heißt es da.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Bei Arsenal hatte der Weltmeister von 2014 schon seit Monaten keine Rolle mehr gespielt. Trainer Mikel Arteta plante nicht mehr mit Özil. In dieser Saison hatte ihn der Verein nicht einmal mehr für die Premier League und die Europa League angemeldet. Die Gunners wollten ihren Topverdiener schon lange loswerden. Trotzdem hatte der einstige Mittelfeldstar einen vorzeitigen Wechsel bislang ausgeschlossen.
Arsenal hatte Özil im Sommer 2013 für rund 50 Millionen Euro – damals eine Rekordsumme für den Verein – von Real Madrid verpflichtet. Der Wechsel galt damals als Coup. Unter Trainer Arsène Wenger wurde Özil in London sofort zum Publikumsliebling und Leistungsträger. Dreimal gewann er den FA Cup mit dem Club. Nach dem Abschied von Wenger verlor Özil seinen Status als Stammspieler und geriet auch wegen schwankender Leistungen in die Kritik.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa