Nach Hopp-Anfeindungen Schmäh-Plakate auch in Österreich
![Solidarisieren sich mit deutschen Fans: Anhänger von Rapid Wien zeigen ein Spruchband. Solidarisieren sich mit deutschen Fans: Anhänger von Rapid Wien zeigen ein Spruchband.](https://images.t-online.de/2021/05/87442576v2/0x487:1182x665/fit-in/1182x0/solidarisieren-sich-mit-deutschen-fans-anhaenger-von-rapid-wien-zeigen-ein-spruchband.jpg)
Anhänger von Rapid Wien haben sich mit den Ultras deutscher Fußballklubs solidarisch gezeigt und bei ihrem Heimspiel am Sonntag ein Spruchband gegen Kollektivstrafen für Fußballfans präsentiert.
Der Fan-Eklat um die Anfeindungen gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp ist aus Deutschland bis nach Österreich hinübergeschwappt. Beim Erstligaspiel zwischen Rapid Wien und dem SV Mattersburg (3:1) am Sonntag zeigten die Heimfans zwei Transparente mit der Aufschrift: "ÖFB & Liga: Lasst euch vom Hurensohn-Virus nicht infizieren. Gegen Kollektivstrafen & Pro 50+1 in Ö, D & überall!"
Verband hat sich noch nicht geäußert
Die österreichische Bundesliga oder der Verband (ÖFB) haben sich bislang nicht zu den Geschehnissen in Deutschland oder nun in Wien geäußert. Die Rapid-Fans machten bereits in der Vergangenheit mit ähnlichen Aktionen auf sich aufmerksam.
So nahmen sie auf Plakaten den damaligen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) oder Landespolizei-Vizepräsident Karl Mahrer (ÖVP) ins Fadenkreuz, der frühere Rapid-Profi Maximilian Wöber wurde mit einem Banner als "Hurensohn" verunglimpft. Konsequenzen gab es keine.
- Nachrichtenagentur SID