Ärger bei Paris Schiri-Streit! Draxler verteidigt Tuchel

Nach der Verletzung von Neymar reagiert Thomas Tuchel empfindlich auf Fouls an seinen Paris-Stars. Doch er ist mit seiner Meinung nicht allein.
Es war einer der Aufreger der Partie: Thomas Tuchel wurde beim mühsamen 3:0-Erfolg nach Verlängerung von Paris Saint-Germain gegen den unterklassigen Klub FC Villefranche auf die Tribüne verbannt. Er hatte sich in der französischen Pokal-Partie zuvor über harte Fouls an seinen Spielern beklagt und immer wieder mit dem Schiedsrichter diskutiert.
Nationalspieler Julian Draxler kann die Wut seines Trainers verstehen. Er sagte: "Er ist generell im Moment nicht mit den Schiri-Leistungen zufrieden. Ich denke aber, dass die Schiedsrichter die Spieler mehr schützen müssen, vor allem wenn es grobe Fouls gegen uns gibt. Wir haben schon Neymar deswegen verloren und wir brauchen jeden Spieler."
"Fußball kann man nicht ohne Kontakt spielen"
► Hintergrund: Der brasilianische Superstar fällt mit einer Verletzung am Mittelfuß aus, die nach einem Foul wieder aufgebrochen war.
Doch Draxler, der unter Tuchel gesetzt ist und gegen Villefranche auch traf, relativierte auch: "Das bleibt ein Fußballspiel, das kann man nicht ohne Kontakt spielen."
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Tuchel selbst hatte nach dem Spiel bei Eurosport erklärt, er habe lediglich nach einem Foul beklagt, dass die Gelbe Karte für den Gegner nicht ausreichend sei. "Kein Wort mehr. Ich muss es akzeptieren, aber es ist schwer, weil ich nur einen Satz gesagt habe."
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