Teure Transfers im Winter geplant Geht Mourinhos Millionen-Wahnsinn weiter?

Manchester United hat nach wochenlanger Krise offenbar neues Vertrauen in José Mourinho gefunden – und will dem Star-Trainer seine teuren Wünsche erfüllen. Mal wieder.
Manchester United ist einem Bericht der renommierten britischen Tageszeitung "Guardian" zufolge bereit, im Januar mehr als 100 Millionen Euro in neue Spieler zu investieren. Damit schließen sich die Klub-Verantwortlichen nun verspätet offenbar doch noch der Sichtweise ihres Trainers José Mourinho an. Der Portugiese hatte mehrfach über die mangelnde Qualität im Kader, vor allem in der Abwehr, geklagt.
Laut "Guardian" steht vor allem der französische Innenverteidiger Raphael Varane (Real Madrid) im Fokus von United. Er alleine würde wohl über 100 Millionen Euro kosten. Zudem soll ein torgefährlicher Angreifer kommen, weil Mourinho mit den Leistungen von Alexis Sanchez, Romelu Lukaku und Marcus Rashford unzufrieden sein soll.
Viele Transfers, wenig Wirkung
United steht aktuell nur auf Platz acht der Premier League und hat schon neun Punkte Rückstand auf die Spitze. Wochenlang stand Mourinho wegen seines unattraktiven Spielstils und schlechter Ergebnisse kurz vor der Entlassung. Doch in den vergangenen Spielen haben sich zumindest die Resultate wieder verbessert.
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Dass United schon wieder kräftig investieren will, passt ins Bild der vergangenen Jahre. In dieser Saison waren es 83 Mio. Euro, im Jahr zuvor 165, davor sogar 185. Kaum ein Verein hat weltweit so viel Geld ausgegeben wie Manchester United – doch nachhaltigen Erfolg hatte der Klub seit dem Abgang von Trainer-Legende Sir Alex Ferguson nicht mehr.
Ob sich das jetzt ändern wird?