Nach Pleite in Champions-League-Quali Ex-Bundesliga-Coach Favre ist sauer auf Balotelli

Nach der 0:2-Heimpleite gegen den SSC Neapel war OGC Nizzas Trainer Lucien Favre richtig angefressen. Vor allem einer seiner Spieler bekam seinen Zorn ab: Mario Balotelli.
"Man muss ehrlich sein: Ich hätte ihn früher auswechseln müssen. Er ist nicht genug gelaufen", so das harte Urteil des ehemaligen Übungsleiters von Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach, der den exzentrischen Balotelli in der 77. Minute für den erst 18 Jahre alten Kameruner Ignatius Knepe Ganago vom Feld nahm.
Favres hartes Urteil
Dafür sah Favre einen guten Grund: "Balotelli hat nicht genug gegeben. Wir haben besser ausgesehen, als wir an seiner Stelle einen Youngster haben spielen lassen, den keiner kennt", verdeutlichte der 59-Jährige.
Da sein Team auch in Neapel 0:2 verloren hatte, verpasste Nizza den Einzug in die Gruppenphase der Champions League. Balotelli, der sich nach schwierigen Jahren beim FC Liverpool und dem AC Mailand in der vergangenen Saison mit 15 Ligue-1-Toren zurück ins Rampenlicht gespielt hatte, steht offensichtlich eine harte Trainingswoche bevor.