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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Alkoholgeständnis nach dem Tod seiner Frau ManUnited-Ikone Rio Ferdinand trank gegen die Trauer
Auf dem Fußballplatz war Rio Ferdinand einer der Härtesten der Harten. Die Abwehr-Ikone von Manchester United ging keinem Zweikampf aus dem Weg, doch der frühe Tod seiner Ehefrau Rebecca vor knapp zwei Jahren brachte ihn an seine Grenzen.
Gegenüber der BBC gab der ehemalige englische Nationalspieler zu, dass er nach dem Tod seiner Ehefrau im Mai 2015 - sie starb mit nur 34 Jahren an Krebs - Zuflucht im Alkohol gesucht habe. Ferdinand: "Ich habe nachts eine Menge getrunken. Speziell in den ersten drei, vier Monaten." Der Alkohol war für ihn ein Mittel, seine Trauer zu besiegen und Vater und Mutter gleichzeitig für die drei gemeinsamen Kinder (10, 8 und 5 Jahre) zu sein.
Ferdinand: "Meine Kinder waren meine Motivation"
Der Abwehr-Hüne hat es dennoch geschafft, seine Probleme in den Griff zu bekommen. Ferdinand: "Es ist so wichtig, ein Netzwerk von Menschen zu haben, die einen in solch einer Situation helfen. Glücklicherweise hatte ich so etwas und meine Kinder waren meine Motivation, sicherzustellen, dass ich morgen aufstehe und die richtigen Dinge mache, um den Laden am Laufen zu halten." Ferdinand weiter: "Früher dachte ich: 'Wie kann jemand so selbstsüchtig sein und Selbstmord begehen?' Heute habe ich Verständnis dafür."
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"Egal, was du tust, es wird niemals gut genug sein."
Besonders der Alltag mit den Kindern überforderte den Welt-Star häufig. Selbst das ins Bett bringen der Kinder war für ihn schwierig. Ferdinand: "Ich kannte die Rituale nicht. Ich dachte immer, dass egal was ich tue, es niemals gut genug sein wird." Er hatte Rebecca 2009, zwei Jahre nach der Geburt des ältesten Sohnes, geheiratet. Im Mai 2015 starb sie an Brustkrebs. Vier Wochen später beendete er nach 20 Jahren als Profi seine aktive Laufbahn.
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Ferdinand bestritt für West Ham, Leeds, ManUnited und die Queens Park Rangers über 500 Spiele in der Premier League. Bei seinem Wechsel nach Manchester im Sommer 2002 war er mit 46 Millionen Euro Ablöse der teuerste Abwehrspieler der Welt. Für die englische Nationalmannschaft bestritt er 81 Länderspiele und nahm an drei Weltmeisterschaften teil.