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Ligue 1: Lyons John Textor provoziert PSG mit Cowboyhut-Auftritt


"Ich kann nicht einmal reiten"
Bosse im Streit: Klub-Eigentümer provoziert mit Cowboyhut

Von t-online, KS, BZU

24.02.2025 - 09:38 UhrLesedauer: 2 Min.
John Textor: Er übernahm Lyon im Juni 2022.Vergrößern des Bildes
John Textor: Er übernahm Lyon im Juni 2022. (Quelle: IMAGO/FEP)
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Das Duell Lyon gegen Paris blieb nicht nur sportlich brisant. John Textor heizte die Spannungen mit dem PSG-Präsidenten durch einen Cowboyhut weiter an.

Das Duell zwischen Olympique Lyon und Paris Saint-Germain am vergangenen Sonntag ging weit über das Geschehen auf dem Rasen hinaus. Denn das umkämpfte Match, das Paris mit 3:2 für sich entscheiden konnte, gab auch dem in der Öffentlichkeit ausgetragenen Schlagabtausch zwischen Lyon-Eigentümer John Textor und PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi eine Bühne.

So putzte sich Textor für diese Partie besonders heraus, trat mit einem Cowboyhut auf den Rasen des Groupama Stadiums in Lyon. Er nahm den Hut immer wieder an der Krone, präsentierte sich den Zuschauern und Fotografen und klatschte anschließend in die Hände, wie ein Video auf der Plattform X zeigt. Und warum? Textor erlaubte sich einen Scherz, nachdem ihn Al-Khelaïfi zuvor als "Cowboy" bezeichnet hatte.

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"Ich trug einen Cowboyhut, weil ich sehr selbstbewusst war, aber im Moment fühle ich mich nicht wie ein Cowboy", sagte Textor nach der Partie gegen Paris. "Ich wusste nicht, dass er (Al-Khelaïfi, Anm. d. Red.) mich einen Cowboy nannte, ich kann nicht einmal reiten. Ich fand das einfach amüsant."

Dann feuerte Textor erneut gegen Al-Khelaïfi: "Ich habe nichts Persönliches gegen Nasser. Ich möchte nur, dass alle Vereine sich an die europäischen Gesetze halten. Es ist inakzeptabel, dass ein Team in Frankreich 20 Mal hintereinander gewinnt." Textor wies zuvor auf die Leistungsdifferenz in der französischen Ligue 1 hin.

"Schade, dass man Klasse und Eleganz nicht kaufen kann"

PSG führt die Tabelle derzeit mit 13 Punkten Vorsprung an, der Abstand auf den Sechstplatzierten aus Lyon beträgt sogar 23 Zähler. Laut Textor genieße der französische Rekordmeister übermäßige Vorteile im Vergleich zu anderen Klubs der Liga. "Jeder hat mir gesagt, ich solle die Regeln bei meiner Ankunft in Frankreich respektieren und ich erwarte das Gleiche von allen anderen", so Textor weiter.

Der Streit zwischen den beiden Klubbossen war vor wenigen Wochen entstanden. Lyons Besitzer teilte Anfang Januar gegen den französischen Ligachef Vincent Labrune und PSG-Präsident Al-Khelaïfi aus. In einem Interview mit RMC Sport berichtete er über ein Meeting der Ligue-1-Klubs im Sommer, als es um die TV-Rechte ging. "Er (Labrune, Anm. d. Red.) hat kaum den Mund aufgemacht. Nasser saß da und leitete die Sitzung. Der Präsident unserer Liga saß nur da wie ein Schoßhündchen und sagte nichts", schimpfte Textor.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
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Paris SG
23185062:22+4059
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Marseille
23144550:29+2146
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Nizza
23127446:27+1943
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Lille
23118438:23+1541
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Monaco
23124745:31+1440
6
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Lyon
23106742:30+1236

Al-Khelaïfi, dem auch der TV-Sender beIN Sports gehört, habe darauf gedrängt, dass sein Medienunternehmen den Zuschlag bekomme. Alternative Ideen habe er kleingeredet, Personen "eingeschüchtert" und "schikaniert".

Ein PSG-Sprecher feuerte wenige Tage nach dem Interview Textors zurück. "Es ist schade, dass man Klasse und Eleganz nicht kaufen kann, denn das hätte Herrn Textor davor bewahrt, sich lächerlich zu machen", hieß es in einer Erklärung. Beim Ligaverband zeigte man sich angesichts der Kommentare über Präsident Labrune "überrascht". Vor allem, weil Labrune und Textor kurz vor dem Interview noch einen "herzlichen Austausch" gehabt hätten.

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