Krise beim englischen Meister Guardiola und Man City: Trennung wäre für Hamann "das Beste"
Hat Pep Guardiola noch das Feuer, um Manchester City aus der Krise zu führen? Nein, glaubt Dietmar Hamann. Der frühere City-Profi plädiert für ein Ende der Ära.
Nach der Demütigung im Königsklassen-Duell mit Real Madrid sieht Dietmar Hamann kaum noch eine Zukunft für Startrainer Pep Guardiola bei Manchester City. "Man wird einen großen Schnitt machen müssen und ich habe starke Zweifel, ob dieser Schritt mit Guardiola möglich sein wird", schrieb der frühere City-Profi in seiner Kolumne bei Sky.
"Wenn du eine Mannschaft neu aufbauen willst, brauchst du Geduld, aber auch Energie und Feuer. Und das sehe ich bei Guardiola im Moment nicht", begründete Hamann (51) seine Meinung. Der frühere deutsche Nationalspieler kann sich nur "schwer vorstellen", dass Guardiola über den Sommer hinaus Trainer beim sportlich abgestürzten englischen Meister bleibt. "Eine Trennung wäre vielleicht für beide Seiten das Beste", schrieb Hamann.
Nur eine Titelchance bleibt
Manchester City verpasste durch ein 1:3 im Playoff-Rückspiel bei Real Madrid das Achtelfinale der Champions League und wurde dabei phasenweise vorgeführt. Guardiola ist seit 2016 Trainer bei City, im vergangenen November verlängerte er seinen Vertrag bis Ende Juni 2027. Der 54-Jährige gewann mit dem Club unter anderem sechsmal die Meisterschaft und 2023 die Champions League. In dieser Saison haben die Skyblues nur noch eine realistische Titelchance - im FA Cup.
- Nachrichtenagentur dpa
