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FC Barcelona: Uefa belegt Flick-Klub mit harter Strafe wegen Nazi-Banner


Wegen Nazi-Banner
Uefa belegt FC Barcelona mit harter Strafe

Von dpa
Aktualisiert am 27.09.2024 - 15:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Hansi Flick: Sein Klub wurde von der Uefa bestraft.Vergrößern des BildesHansi Flick: Sein Klub wurde von der Uefa bestraft. (Quelle: Bagu Blanco/ PRESSINPHOTO/imago-images-bilder)

Fans des FC Barcelona provozierten durch ein Banner mit einem Nazi-Thema. Jetzt greift die Uefa durch.

Der FC Barcelona darf wegen eines Fan-Banners mit nationalsozialistischem Bezug für das nächste Auswärtsspiel in der Champions League keine Karten an seine Anhänger verkaufen. Zudem muss der Klub 10.000 Euro Strafe zahlen, wie die Europäische Fußball-Union (Uefa) mitteilte. Das Ticket-Verbot tritt für die Partie bei Roter Stern Belgrad am 6. November in Kraft.

Das Banner war am Donnerstag voriger Woche bei der 1:2-Niederlage gegen AS Monaco im Block der Auswärtsfans aufgehängt. Darauf stand: "Flick heil" – der frühere Bundes- und FC-Bayern-Trainer Hansi Flick ist seit dieser Saison Coach des FC Barcelona. Die Parole "Sieg heil" war ein gängiger Gruß der Nationalsozialisten, das Banner hatte daher Aufsehen und Kritik ausgelöst.

Barcelona war schon auf Bewährung

Die Uefa verwies in ihrer Mitteilung auf einen weiteren Verstoß, der am 17. April geahndet worden war. Im Viertelfinal-Hinspiel gegen Paris Saint-Germain war im Fan-Block der Hitlergruß gezeigt worden, als Konsequenz dieses und weiteren Fehlverhaltens beim Spiel wurde bereits ein Verbot des Verkaufs von Fan-Tickets für das nächste Auswärtsspiel verhängt. Allerdings war die Strafe für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt, dagegen wurde nun verstoßen. Die Bewährungsfrist beginnt jetzt erneut, bei einem erneuten Vorfall binnen des kommenden Jahres folgt wieder ein Verbot für den Verkauf von Eintrittskarten für ein Auswärtsspiel.

Der FC Barcelona hatte zuletzt betont, er lehne jede Art der Verherrlichung von Gewalt ab und setze sich, wie in seiner Satzung festgelegt, für den Schutz und die Förderung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen ein. Die Personalien der beteiligten Fans waren laut Klub nicht aufgenommen worden. In Spanien ist es nicht strafbar, Nazi-Symbole oder Anspielungen auf solche Symbole öffentlich zu zeigen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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