Krawalle vor Topspiel der 2. Bundesliga Fan-Schlägerei auf Rastplatz – Polizei greift durch
![Fans des 1. FC Kaiserslautern beim Gastspiel in Berlin: Nicht alle Anhänger durften ins Stadion. Fans des 1. FC Kaiserslautern beim Gastspiel in Berlin: Nicht alle Anhänger durften ins Stadion.](https://images.t-online.de/2025/02/z3qpaHQFHPNJ/537x960:2843x1599/fit-in/1920x0/fans-des-1-fc-kaiserslautern-beim-gastspiel-in-berlin-nicht-alle-anhaenger-durften-ins-stadion.jpg)
Mit dem Sieg bei Hertha BSC konnte sich der 1. FC Kaiserslautern in der Spitzengruppe der 2. Liga festsetzen. Einige Fans konnte ihr Team in Berlin aber nicht unterstützen.
Den 1:0-Auswärtssieg ihrer Mannschaft bei Hertha BSC am Samstagabend konnten 219 Anhänger des 1. FC Kaiserslautern nicht wie geplant im Olympiastadion mitverfolgen. Wie die "B.Z." berichtet, wurden sie bei ihrer Anreise von der Polizei gestoppt – und zurück in ihre Heimat geschickt.
Der Grund: Die Lautern-Fans sollen an einem Rastplatz bei Eisenach in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein. Offenbar kam es zu einem zufälligen Zusammentreffen mit Anhängern von Drittligist Alemannia Aachen. Diese waren auf dem Weg zum Gastspiel ihrer Mannschaft bei Erzgebirge Aue. Die FCK-Anhänger hätten der "B.Z." zufolge den Aachenern Fan-Kleidung gestohlen. Im Anschluss seien sie dann in ihre Reisebusse geflüchtet.
Polizei schnappt FCK-Fans – Klub will Fall aufarbeiten
Offenbar hatten die Fans der "Roten Teufel" aber nicht die Rechnung mit der Polizei Thüringen gemacht. Eine Hundertschaft stellte sie auf einem weiteren Rastplatz in der Nähe des Schkeuditzer Kreuzes. Auch LKA-Beamte aus Berlin trafen vor Ort ein, heißt es.
Die Auswärtsfahrer bekamen dann direkt die Konsequenzen für ihr Fehlverhalten bei Eisenach zu spüren. Sie erhielten ein Aufenthaltsverbot für die Hauptstadt und mussten unter Polizeibegleitung in vier Reisebussen zurück nach Kaiserslautern fahren. Das Topspiel der 2. Bundesliga verpassten sie dementsprechend.
Der 1. FC Kaiserslautern bestätigte während des Spiels auf der Plattform "Bluesky", dass die eigene Fanszene aufgrund von Vorfällen bei der Anreise nach Berlin nicht im Stadion sei und von der Polizei nach Hause geschickt wurde. "Wir werden diesen Fall mit allen beteiligten Personen aufarbeiten, sobald uns detailliertere Informationen vorliegen", ließ der Klub verlauten.
- bz-berlin.de: "Krawall auf dem Weg nach Berlin! 219 Kaiserslautern-Fans müssen umdrehen"
- bsky.app: @fck.de
- Eigene Recherche