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Thibaut Courtois verlässt nach Zoff mit Coach Tedesco Belgiens Nationalteam


"Schmerzhafte Entscheidung"
Zoff mit deutschem Trainer: Courtois verlässt Nationalteam

Von dpa
22.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Thibaut Courtois: Er wird vorerst nicht in die belgische Nationalmannschaft zurückkehren.Vergrößern des Bildes
Thibaut Courtois: Er wird vorerst nicht in die belgische Nationalmannschaft zurückkehren. (Quelle: Miko?aj Barbanell/imago-images-bilder)
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Im Juni hatte Torwart Thibaut Courtois die belgische Nationalmannschaft im Streit mit Trainer Domenico Tedesco verlassen. Jetzt ist klar: Er kehrt nicht zurück.

Der Konflikt zwischen Belgiens langjährigem Nationalkeeper Thibaut Courtois und Nationaltrainer Domenico Tedesco hat seinen negativen Höhepunkt erreicht. Die 32-Jährige verkündete den Rücktritt aus der Nationalmannschaft – der Grund sei Tedesco. "Leider habe ich nach den Ereignissen mit dem Trainer und nach reiflicher Überlegung beschlossen, nicht in die belgische Nationalmannschaft unter seiner Leitung zurückzukehren. In dieser Angelegenheit übernehme ich meinen Teil der Verantwortung", verkündete der Keeper von Real Madrid in den sozialen Medien.

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Der Auslöser für die Situation lag im vergangenen Juni, als Tedesco im Länderspiel gegen Österreich (1:1) statt Courtois, der davor für sein 100. Länderspiel geehrt worden war, Stürmer Romelu Lukaku die Kapitänsbinde für den verletzten Kevin De Bruyne gab. Der Schlussmann reiste nach dem Spiel ab, obwohl noch eine Partie gegen Estland anstand. Nach anschließenden gegenseitigen Anschuldigungen, in denen Courtois seinen Coach quasi der Lüge bezichtigte, artete der Streit aus.

"Wenn ich in die Zukunft blicke, würde mein mangelndes Vertrauen in ihn nicht dazu beitragen, die notwendige Atmosphäre der Herzlichkeit zu erhalten", erklärte der 102-malige Nationalkeeper weiter. Der Verband habe seinen Standpunkt und die Gründe, "die mich zu dieser schmerzhaften, aber schlüssigen Entscheidung geführt haben", akzeptiert. Er bedauere, möglicherweise einige Fans enttäuscht zu haben, "aber ich bin überzeugt, dass dies die beste Lösung für Belgien ist, da sie eine Debatte beendet und es der Mannschaft ermöglicht, sich auf die Verfolgung ihrer Ziele zu konzentrieren".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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