Irak: Tote und Verletzte nach Massenpanik in Fußballstadion

Horrorszenen aus dem Irak

Tote und Verletzte nach Massenpanik vor Fußballstadion

In der irakischen Stadt Basra hat sich ein Unglück in einem Stadion ereignet. Beim Andrang auf die Eingangstore starb mindestens eine Person.

Mindestens eine Person hat ihr Leben vor den Toren des Basra International Stadiums im Irak verloren. Das berichtet die Nachrichtenagentur Iraqi News Agency (INA). In der Arena im Südosten des Landes wurde das Finale des regionalen Fußballwettbewerbs Arabian Gulf Cups ausgetragen, in dem sich der Gastgeber Irak und der Oman gegenüberstanden. Bereits über zehn Stunden vor Anpfiff strömten Zehntausende Fans in Richtung Stadiontore, wie mehrere Reporter übereinstimmend berichten.

Durch den massiven Andrang ist es zu einer Massenpanik gekommen, in deren Folge über 60 Menschen verletzt wurden, einige von ihnen schweben laut INA noch in Lebensgefahr. Zuvor hatte der Sprecher des irakischen Innenministeriums, General Khaled Al-Mahna, Anhänger der Nationalmannschaft noch dazu aufgerufen, dem Stadiongelände fernzubleiben, sofern sie keine gültige Eintrittskarte besitzen.

• 

  Zuletzt auch als Kommentator gefragt: Ex-Fußballer in Polen festgenommen
• 

  Persönliche Gründe: Bayern in Not: Neuer und Ulreich fehlen – wer steht im Tor?
• 

  Vor Start der neuen Saison: Deutscher Biathlon-Star: "Ich musste die Reißleine ziehen"

"Wir rufen alle Fans auf, die keine Tickets haben, sich nicht vor den Toren des Stadiongeländes zu versammeln, um ihr eigenes Leben zu schützen", verlautbarte Al-Mahna und wies zudem darauf hin, dass die Veranstalter genügend Public-Viewing-Areale abseits der Arena geschaffen hätten.