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Reaktionen auf WM-Auslosung: "Dann bräuchten wir direkt den nächsten Neustart"


Reaktionen auf WM-Auslosung
"Dann bräuchten wir direkt den nächsten Neustart"

Von t-online, anb

Aktualisiert am 01.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Spaniens Nationaltrainer Luis Enrique und DFB-Coach Hansi Flick: Ihre beiden Teams treffen bei der WM-Vorrunde aufeinander.Vergrößern des Bildes
Spaniens Nationaltrainer Luis Enrique und DFB-Coach Hansi Flick: Ihre beiden Teams treffen bei der WM-Vorrunde aufeinander. (Quelle: Christian Charisius/dpa)

Anspruchsvolle Aufgabe für die deutsche Nationalmannschaft: Der viermalige Weltmeister trifft in Katar in der Vorrunde auf Spanien, Japan und Costa Rica oder Neuseeland. Die Reaktionen darauf fielen unterschiedlich aus.

"Losfee" Lothar Matthäus grinste breit, doch Hansi Flick notierte sich den Hammergegner Spanien ohne größere Gefühlsregung. Der Bundestrainer demonstrierte auch bei den weiteren WM-Vorrundengegnern Japan und Costa Rica oder Neuseeland Gelassenheit, dabei hätten die Hürden in der Gruppe E bei der Jagd nach dem fünften Stern für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft niedriger sein können.

"Es ist eine spannende und interessante Gruppe, die Aufgaben sind nicht so einfach, sagte Flick in der ARD: "Wir haben uns aber viel vorgenommen. Wir müssen schauen, dass wir uns durchsetzen."

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Effenberg wird deutlich

t-online-Kolumnist Stefan Effenberg findet da deutlichere Worte, sagt klar: "Spanien ist Favorit, aber bei allem Respekt vor Japan und wahrscheinlich Costa Rica: Wenn wir diese Gruppe nicht überstehen würden, dann bräuchten wir direkt den nächsten Neustart.“

Kapitän Manuel Neuer lag mit seinem Chef auf einer Wellenlänge. "Es war klar, dass wir aus Topf eins einen starken Gegner bekommen würden", sagte Neuer bei MagentaTV. "Wir haben negative Erinnerungen, aber so etwas passiert uns nicht zweimal. Wir sind guter Dinge, ein erfolgreiches Turnier zu spielen."

Keine Angst vor Spanien

Auch Flick vertraut 234 Tage vor dem Start der WM in Katar (21. November bis 18. Dezember) auf die Stärke des viermaligen Weltmeisters, das machte er im Exhibition and Convention Centre von Doha deutlich. Neben DFB-Direktor Oliver Bierhoff gab sich der 57-Jährige im schwarzen Anzug, weißen Hemd und mit silberner Krawatte schon vor der Zeremonie cool – auch der Angstgegner Spanien jagte ihm sichtlich keinen Schrecken ein.

Vor dem Duell mit den Iberern (27. November), gegen die es zuletzt eine 0:6-Klatsche gegeben hatte, geht es gegen den viermaligen Asienmeister Japan (23. November) mit einigen Bundesliga-Legionären. Im dritten Vorrundenspiel (1. Dezember) der ersten WM im arabischen Raum bekommt es die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit Costa Rica oder Neuseeland zu tun, die in den interkontinentalen Play-offs im Juni aufeinandertreffen. Alles seien "ernstzunehmende Gegner", sagte Neuer: "Wir müssen auf der Höhe sein."

Verwendete Quellen
  • Mit der Nachrichtenagentur dpa
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