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1:1 gegen Niederlande: Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik


1:1 gegen Niederlande
Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik

Von dpa
29.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Hat viele Angriffe der Niederländer früh unterbunden: Ilkay Gündogan (r) in Aktion gegen Teun Koopmeiners (M).Vergrößern des Bildes
Hat viele Angriffe der Niederländer früh unterbunden: Ilkay Gündogan (r) in Aktion gegen Teun Koopmeiners (M). (Quelle: Federico Gambarini/dpa./dpa)

Amsterdam (dpa) - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat unter Bundestrainer Hansi Flick erstmals nicht gewinnen können. Die Spieler in der Einzelkritik.

Neuer:Hatte im 109. Länderspiel erst viel weniger Arbeit als erwartet. Machtlos beim Bergwijn-Tor. Dann als Ruhepol gefordert.

Kehrer:In den Zweikämpfen zu spät dran - wie auch bei der kniffligen Elfmeter-Situation gegen Depay. Machte wenig aus den freien Räumen.

Rüdiger:In seinem 50. Länderspiel meist ein souveräner Abwehr-Boss. Ein Laufduell mit Malen war intensiv. Gegen Bergwijn zu spät dran.

Schlotterbeck:Diesmal ohne späten Lapsus. Mutige Spieleröffnung. Biss sich in Zweikämpfe mit Malen. Gewinner der März-Länderspiele.

Raum:Defensiv mehr gefordert. Großchance zum Premierentor kurz nach der Pause. Von Dumfries vor dem Gegentor übersprungen.

Musiala:Sein Spiel ist eine Augenweide. Löst alle Aufgaben mit Leichtigkeit. Auf Kimmichs Sechser-Position wenn nötig auch robust.

Gündogan:Brauchte neben Ball-Magnet Musiala ein wenig Anlaufzeit. Dann sehr präsent. Unterband viele Oranje-Angriffe frühzeitig.

Havertz:Von Blind immer wieder eng zugestellt. Viel unterwegs auf der Suche nach freien Räumen. Kam daher lange nicht zum Abschluss.

Müller:Uwe Seeler ist eingeholt. Mit Karacho drosch er den Ball zum 43. Tor im DFB-Trikot in den Winkel - der Lohn für viel Einsatz.

Sané:Der Grat zwischen lässig und leichtsinnig ist schmal. Steigerte sich im Spielverlauf und suchte häufiger den direkten Abschluss.

Werner:Beim Latten-Kopfball wohl knapp im Abseits. Gute Vorarbeit für Müllers Tor. Braucht jetzt Spielpraxis bei Chelsea.

Brandt:Der einzige Dortmunder bekam von Flick noch ein paar Länderspielminuten. Für die WM ist er wohl nur Ersatzkandidat.

Neuhaus:Für Musiala eingewechselt. Half engagiert mit, das Remis über die Zeit zu bringen. Muss sich in Gladbach beweisen.

Nmecha:Kam in der Schlussphase als Stoßstürmer. Hätte nach Müllers Pass fast als Joker spät gestochen.

Henrichs:Ersetzte Kehrer in der hektischen Schlussphase. Hatte ordentlich zu tun, den Oranje-Wirbel zu unterbinden.

Draxler:Nur ein Kurzeinsatz wie so oft bei Paris Saint-Germain. Zu wenig Zeit für Akzente.

Günter:Der Freiburger kam für die letzten Minuten als Raum-Ersatz auf der linken Seite.

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