Neue Regeln für den Ballon d'Or Wahl zum Weltfußballer wird reformiert
Die Verleihung des Ballon d'Or an Lionel Messi und nicht Robert Lewandowski sorgte im vergangenen Jahr für viel Wirbel. Auch deshalb haben sich die Initiatoren nun entschieden, die Vergabe neu zu definieren.
Die Vergabe des Ballon d'Or soll transparenter werden. Dies verkündete die französische Fußballzeitschrift "France Football", die jährlich den Preis für den weltbesten Fußballer vergibt. Kritik hatte es zuletzt gegeben, als bei der Wahl 2021 Lionel Messi anstatt Robert Lewandowski die Auszeichnung gewann.
Statt wie bisher die Leistung der Fußballer pro Kalenderjahr zu bewerten, soll künftig die Saisonleistung berücksichtigt werden. Die kommende Verleihung des prestigeträchtigen Ballon d'Or wird für die Saison 2021/22 vergeben. Künftig sind nur noch Vertreter der Top-100 der Fifa-Rangliste stimmberechtigt. Zudem soll die Gesamtkarriere kein Kriterium mehr darstellen.
Die Reformen könnten laut Organisatoren als Antwort auf "manchmal zutreffende Kritik" gesehen werden. Tatsächlich handele es sich "vor allem um den erklärten Willen, nach 65 Ausgaben immer wieder auf die Untadeligkeit und Vorbildlichkeit der Trophäe zu achten."
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa