Wegen Omikron-Variante DFB muss offenbar geplantes Testspiel absagen
In weniger als einem Jahr beginnt die WM in Katar. Viel Zeit bleibt der Nationalelf nicht mehr, um sich perfekt auf das Turnier vorzubereiten. Nun muss der DFB sogar bei zwei Testspielen umdenken.
Südafrika und England sollten die Gegner der Nationalmannschaft im März sein. England, damit die DFB-Elf erstmals unter Flick auf einen echten Hochkaräter trifft, und Südafrika, um sich auf nicht-europäische WM-Gegner vorzubereiten. Doch aus beiden Partien wird nichts. Seit Donnerstag ist klar: England ist Kontrahent in der Nations League, die im Juni und im Herbst stattfinden wird. Ein weiterer Vergleich ist daher überflüssig. Als Ersatz war schon laut Medienberichten der vergangenen Woche die Niederlande eingeplant. Das Spiel soll laut "Kicker" in Amsterdam stattfinden.
Bei Südafrika durchkreuzt die Omikron-Variante des Coronavirus die Pläne des DFB. Südafrika ist Virusvariantengebiet, die Einreise nach Deutschland dadurch erschwert. Da die Partie in Sinsheim stattfinden soll, gäbe es eine Quarantäne-Pflicht für alle Spieler der "Bafana Bafana". Daher muss der DFB umplanen.
Ein neuer Gegner steht noch nicht bereit. Laut "Kicker" wird es Griechenland jedoch nicht, auch wenn das einige vermutet hatten.
Die Wahl in Katar wird immer konkreter
Eine weitere Entscheidung, die Bundestrainer Hansi Flick und DFB-Direktor Oliver Bierhoff noch treffen müssen, betrifft das Quartier der Nationalmannschaft in Katar. Dafür reisten beide zusammen mit einem Team ins WM-Gastgeberland, um sich Hotels und Trainingsanlagen anzuschauen.
Eine Wahl haben die Verantwortlichen öffentlich noch nicht bekannt gegeben. Flick sagte aber: "Wir haben alles erledigt, was wir tun wollten, wir haben uns alles angeguckt".
- Kicker: "Omikron ändert die DFB-Pläne" (Print vom 20.12.2021)