Vor der Partie in Rotterdam Union-Funktionäre mit Tischen und Stühlen beworfen
Als die Gruppe von Union-Verantwortlichen am Abend vor der Conference-League-Partie in Rotterdam in eine Bar gehen wollte, flogen plötzlich Möbelstücke. Eine Person kam ins Krankenhaus.
Eine Delegation des Bundesligisten 1. FC Union Berlin ist am Abend vor dem Spiel in der Conference League bei Feyenoord Rotterdam tätlich angegriffen worden. "Zum Glück gab es keine ernsthaften Verletzungen. Mit sowas rechnet man nicht. Es waren ja auch rund ein Drittel Frauen und auch ältere Personen darunter", sagte Union-Pressesprecher Christian Arbeit am Donnerstagmorgen.
Die rund 25 Personen zählende Gruppe um Union-Präsident Dirk Zingler und Präsidiumsmitglied Oskar Kosche wollte demnach am Mittwoch in einer Bar unweit des Hotels den Abend ausklingen lassen. Dort griff eine größere Gruppe von Leuten die Berliner Abordnung, die vor der Bar stand, an und bewarf sie mit Tischen und Stühlen.
Eine Person festgenommen, eine muss ins Krankenhaus
Die Polizei war schnell vor Ort. Eine Person sei festgenommen, eine andere Person ins Krankenhaus eingeliefert worden, teilte die Rotterdamer Polizei per Twitter mit. "Die Person ist aus dem Krankenhaus raus. Es war wohl vor allem der Schock. Es ging ja alles relativ schnell", sagte Arbeit.
Zum Spiel an diesem Donnerstag werden rund 2.500 Union-Fans in der niederländischen Hafenstadt erwartet. Der Verein appellierte an die Anhänger, sich nach ihrer Ankunft zum Treffpunkt zu begeben und nicht durch die Stadt zu schlendern. Die Partie im Stadion De Kuip wird um 18.45 Uhr (im Liveticker bei t-online) angepfiffen.
- Nachrichtenagentur dpa