WM-Qualifikation Bayern-Star trifft bei Österreich-Sieg – England feiert Schützenfest
Die WM-Qualifikation ist weiter in vollem Gange. Und größtenteils haben sich am Samstag auch die Favoriten durchgesetzt. Vor allem Österreich dürfte einmal kräftig durchatmen nach einem Sieg gegen die Färöer.
Nach einer guten EM stand Österreich vor dem Spiel gegen die Färöer in der WM-Qualifikation vor dem Aus. Ein Sieg musste nach schon drei Gruppenpleiten unbedingt her. Und der gelang. Dank der Tore des Leipzigers Konrad Laimer (26.) und des Bayern-Stars Marcel Sabitzer (48.) siegte Österreich mit 2:0.
Pflichtsiege für England und Polen
EM-Finalist England hält souverän WM-Kurs. Die Three Lions lösten ihre Pflichtaufgabe in Andorra am Samstag mit einem 5:0 (2:0) und dominieren mit 19 Punkten aus sieben Spielen die Qualifikationsgruppe I. Polen (14 Punkte) bezwang San Marino ebenfalls leicht und locker 5:0 (2:0), liegt aber als Tabellendritter hinter der Überraschungsmannschaft Albanien (15/1:0 in Ungarn).
Ben Chilwell (17.), Bukayo Saka (40.), Tammy Abraham (59.), James Ward-Prowse (79.) und Jack Grealish (86.) ließen keine Zweifel daran, dass England sich für die Endrunde in Katar im Winter 2022 qualifizieren wird. Karol Swiderski (10.), Tomasz Kedziora (50.), Adam Buksa (84.) und Krzysztof Piatek von Hertha BSC (90.+1) trafen für das polnische Team des Weltfußballers Robert Lewandowski von Bayern München in Warschau. Zudem unterlief Cristian Brolli (20.) ein Eigentor.
- Alle Spiele, Tore und die Tabellen: WM-Quali in der Übersicht
Sieben Spiele, sieben Siege
Dänemark eilt mit Riesenschritten der Fußball-WM 2022 in Katar entgegen. Der EM-Halbfinalist schoss Moldau am Samstag in Chisinau mit 4:0 (4:0) ab und weist die perfekte Bilanz von 21 Punkten aus sieben Spielen in der Qualifikationsgruppe F auf. Die Teilnahme an den Play-offs hat die Mannschaft des früheren Mainzer Bundesligatrainers Kasper Hjulmand bereits sicher.
Schweden bleibt dank Forsberg auf Play-off-Kurs
Schweden bleibt dank des Leipzigers Emil Forsberg auf Play-off-Kurs für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Der EM-Achtelfinalist setzte sich in Solna gegen den Kosovo mit 3:0 (1:0) durch und sicherte seinen zweiten Tabellenplatz in Gruppe B durch den vierten Sieg im fünften Spiel ab.
Forsberg (29.) brachte die Gastgeber per Handelfmeter auf die Siegerstraße, der frühere Dortmunder Alexander Isak (62.) sowie der Ex-Mainzer Robin Quaison (79.) erhöhten in der zweiten Halbzeit. Da sich Griechenland 2:0 (0:0) gegen Georgien mit Nationaltrainer Willy Sagnol durchsetzte, beträgt Schwedens Polster auf Platz drei weiterhin drei Zähler. Am Dienstag (20.45 Uhr/DAZN) kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen den Schweden und Griechen. Gruppenerster ist Spanien (13 Punkte aus sechs Spielen).
Schottland dreht Spiel gegen Israel
In der Gruppe F feierte Schottland einen hart erkämpften 3:2 (1:2)-Erfolg gegen Israel und verteidigte damit seinen zweiten Tabellenplatz hinter Dänemark erfolgreich. Die Israelis waren zunächst durch Eran Zahavi (5.) und Munas Dabbur (32.) in Führung gegangen, doch John McGinn (31.), Lyndon Dykes (57.) und Manchester Uniteds Verteidiger Scott McTominay (90.+4) drehten die Partie im Glasgower Hampden Park.
Ukraine schlägt Finnland
In der Gruppe D erkämpfte die Ukraine dank eines 2:1 (2:1)-Erfolges in Helsinki über Finnland den kurzzeitig an Bonien-Herzegowina verlorenen zweiten Platz zurück. Der Ex-Dortmunder Andrej Jarmolenko war bereits nach vier Minuten mit einem 25-Meter-Schuss erfolgreich, Roman Jaremtschuk sorgte nach 34 Minuten für den Endstand. Zuvor hatte der Ex-Schalker Teemu Pukki in seinem 98. Länderspiel den Ausgleich erzielt. Die beiden Leverkusener Lukas Hradecky und Joel Pohjanpalo konnten die zweite Niederlage der nunmehr nur noch viertplatzierten Finnen nicht abwenden.
Die Bosnier hatten dank zweier Tore von Stürmer Smail Prevljak (25., 66.) mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg in Kasachstan den ersten Sieg verbucht. Damit rangiert das Team des früheren Wolfsburgers Edin Dzeko mit sechs Zählern hinter Weltmeister Frankreich (12 Punkte) und der Ukraine (8) auf Platz drei.
- Mit den Nachrichtenagenturen SID und dpa