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Zum journalistischen Leitbild von t-online.TV-Studio statt London Weshalb ist Schweinsteiger nicht live im Stadion?
Der TV-Experte der ARD war bisher bei seinen EM-Einsätzen direkt in den Arenen und berichtete. Nicht so beim ersten Halbfinale dieses Turniers. Stattdessen saß er im TV-Studio.
Überraschung bei der EM-Vorberichterstattung der ARD am Dienstagabend: TV-Experte Bastian Schweinsteiger und Moderatorin Jessy Wellmer sind – anders als bisher bei dieser EM – nicht vom Spielort aus zugeschaltet. Die Halbfinalpartie zwischen Italien und Spanien (Italien gewinnt mit 5:3 nach Elfmeterschießen; Anm. d. Red.) sehen sie sich gemeinsam mit Alexander Bommes, Stefan Kuntz und Almuth Schult im ARD-TV-Studio in Deutschland an. Und geben ihre Einschätzung zur Partie ab.
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Doch weshalb ist das so?
Die ARD äußerte sich inzwischen gegenüber t-online: "Die heutige Halbfinal-Partie ist die letzte Live-Übertragung der ARD von der EURO 2020. Zu diesem Anlass haben wir alle unsere Moderator:innen & Expert:innen im Sportschau-Studio zusammengebracht. Der Live-Reporter des Spiels ist vor Ort in Wembley, ebenso unser Interview-Reporter. Darüber hinaus haben wir versucht, kurzfristige Reisen nach London möglichst zu reduzieren."
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Stattdessen schaltet sich während der Diskussion ARD-Reporter Philipp Sommer aus London live in die Sendung und berichtet von vor Ort.
Schweinsteiger war in dieser Woche nicht das erste Mal in den Schlagzeilen. Denn auch die Untersuchungen zu möglicher Schleichwerbung sind noch nicht vollständig abgeschlossen.
WDR in Kontakt mit Schweinsteiger-Management
"Wir sind bezüglich der Bewertung des Sachverhaltes weiter im Kontakt mit Bastian Schweinsteiger und seinem Management", sagte eine Sprecherin des bei der Fußball-EM federführenden WDR. Der ehemalige Fußball-Nationalspieler werde aber zunächst am Dienstagabend "wie geplant als Experte im Sportschau-Studio zur Verfügung stehen".
Schweinsteigers bisher letzter TV-Auftritt hatte für Diskussionen gesorgt, weil auf dem Twitter-Account des 36-Jährigen eine Werbebotschaft für eine Uhr abgesetzt worden war. Der ARD-Experte habe beim Spiel Ukraine gegen England "in der Halbzeitpause ohne unsere Kenntnis bei Social Media einen Post im Rahmen einer bezahlten Werbepartnerschaft" veröffentlicht, hieß es in einer Mitteilung. Seit Montagnachmittag ist der Tweet nicht mehr abrufbar.
- Übertragung der ARD