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EM 2021: Cleverer Lewandowski sichert Polen Überraschungs-Remis in Spanien


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EM 2021
Cleverer Lewandowski sichert Polen Überraschungs-Remis in Spanien


Aktualisiert am 19.06.2021Lesedauer: 3 Min.
Robert Lewandowski (M.): Der Stürmer traf für Polen gegen Spanien.Vergrößern des Bildes
Robert Lewandowski (M.): Der Stürmer traf für Polen gegen Spanien. (Quelle: EUTERS/Jose Manuel Vidal/reuters)

Robert Lewandowski ist zurück im Weltfußballer-Modus: Gegen Spanien erzielte der polnische Superstar vom FC Bayern ein wichtiges Tor – und erhält seinem Team damit alle Chancen.

Als Weltfußballer ist nicht nur im Angriff des FC Bayern München alles auf Robert Lewandowski ausgerichtet. Beinahe noch größer ist die offensive Fokussierung auf den Torjäger in der polnischen Nationalmannschaft. Das Problem: Während er bei Bayern mit 41 Bundesligatoren alles kurz und klein geschossen hat, läuft es im Trikot der Nationalelf eher durchwachsen. Doch beim 1:1 der Polen gegen Spanien platzte der Knoten.

Und zwar in der 54. Minute – durch eine Szene, wie sie in der Bundesliga schon so oft vorkam: Vor einer Hereingabe von Kamil Jozwiak von der rechten Seite schubst der Lewandowski Gegenspieler Aymeric Laporte leicht zur Seite, schraubt sich zum Kopfball hoch und bugsiert den Ball mit perfektem Timing an Unai Simon vorbei ins Tor.

Ein typisches Lewandowski-Tor – das den Polen die Chance auf den Achtelfinaleinzug erhält und den Spaniern nach dem zweiten Remis im zweiten Spiel ordentlich Druck auferlegt.

"Retter" Robert Lewandowski hat nach dem hart erkämpften ersten EM-Punkt von der Einstellung der polnischen Nationalmannschaft geschwärmt. "Uns fehlen vielleicht die Fähigkeiten, aber nicht der Kampfeswillen und das Engagement", sagte der Weltfußballer am späten Samstagabend nach dem 1:1 (0:1) gegen Spanien in Sevilla.

So lief das Spiel

Zu Beginn fiel Lewandowski als Vorbereiter auf. In der 6. Minute bediente er beispielsweise Mateusz Klich, der aus 20 Metern abzog, jedoch nur das Tornetz traf. Das Rezept der Polen in der Anfangsphase: mit frühem Pressing den spanischen Ballbesitzfußball unterbinden. Doch der Favorit fand immer wieder spielerische Lösungen, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Schon zur Halbzeit lag der entsprechende Wert wieder bei 70 Prozent.

Der Weg in den gegnerischen Strafraum gestaltete sich aber schwierig. Immer wieder spielten die Spanier quer, den Flanken fehlte die Präzision. Polens Fünferkette hatte zunächst wenig Probleme. Bezeichnend: Spaniens Führungstor in der 25. Minute war ein Zufallsprodukt. Dem von den Fans geforderten Gerard Moreno, den Trainer Luis Enrique in den Dreier-Angriff neben Alvaro Morata und Leipzigs Dani Olmo gestellt hatte, verunglückte ein Schussversuch. Der Ball kam zu Morata, der die Torflaute beendete.

Der Stürmer von Juventus Turin lief zu seinem Trainer und bedankte sich für dessen Rückhalt. Enrique hatte ihm eine Einsatzgarantie gegeben und die Fans aufgefordert, ihn zu unterstützen. Die empfingen ihn diesmal mit Applaus. Moreno, der erfolgreichste spanische Schütze in La Liga in der abgelaufenen Saison und Europa-League-Sieger mit dem FC Villarreal, legte mit einem starken Freistoß (34.) beinahe das 2:0 nach.

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Bei den Polen wurde die Zuarbeit für Lewandowski trotz drei Umstellungen nicht besser – im Gegenteil: Der Bayern-Star verdingte sich weiter als Vorbereiter, seine Flanke setzte Karol Swiderski übers Tor (35.). Kurz vor der Pause kam Lewandowski dann doch noch zu seiner Chance: Nach einem Pfostenschuss von Swiderski sprang der Ball vor seine Füße, er scheiterte aber an Torhüter Unai Simon (43.).

Nach der Pause attackierten die Polen noch aggressiver und kamen – wie oben beschrieben – durch Lewandowski in der 54. Minute zum Ausgleich. Moreno scheiterte fünf Minuten später, als er einen Elfmeter an den Pfosten setzte. Moratas Nachschuss verfehlte dann deutlich das Ziel.

Spanien – Polen 1:1 (1:0)
Torschützen: Morata (25. Minute), Lewandowski (54.)

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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