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1860 München: Klub-Legende Peter Grosser (✝82) ist tot


Kapitän der Meistermannschaft
1860 München trauert um Klub-Legende Grosser

Von sid, t-online
Aktualisiert am 02.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Peter Grosser: Der frühere Spielführer von 1860, hier bei einer Aufnahme aus dem Jahr 2016, verstarb mit 82 Jahren.Vergrößern des Bildes
Peter Grosser: Der frühere Spielführer von 1860, hier bei einer Aufnahme aus dem Jahr 2016, verstarb mit 82 Jahren. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Peter Grosser ist tot. Der Kapitän der Meistermannschaft des TSV 1860 München von 1966 wurde leblos in seiner Wohnung aufgefunden. Der Drittligist reagiert schockiert.

1860 München trauert um seinen Meisterkapitän Peter Grosser. Der 82-Jährige wurde am Dienstag tot in seiner Münchner Wohnung aufgefunden. Das teilte sein früherer Klub mit.

"Er hatte die Ära von 1860 mitgeprägt. Als Fußballer hat Peter Grosser nicht nur Titel mit dem TSV 1860 München gewonnen, sondern als Mensch tiefe Spuren hinterlassen", schrieben die Löwen.

Die Legende Grosser hatte die Sechziger 1966 als Kapitän zur deutschen Meisterschaft geführt. "Das ist für mich ein großer Schock. Peter ist ein großer Teil von 1860. Er war unser Kapitän in der größten Zeit der Löwen", wird der frühere Torwart Petar "Radi" Radenkovic bei "dieblaue24.com" zitiert: "Das ist für mich ganz schwer zu verkraften. Er war nicht nur ein Mitspieler, sondern auch ein großer Freund."

Vom Schicksal schwer gebeutelt

Grosser spielte von 1963 bis 1969 bei den Löwen und absolvierte in dieser Zeit zwei Länderspiele. Zuvor war der glänzende Techniker von 1958 bis 1963 für den Erzrivalen FC Bayern aktiv gewesen. Als Trainer arbeitete Grosser jahrelang bei der SpVgg Unterhaching, wo er noch bis 2011 als Vizepräsident tätig war.

Grosser hatte ein bewegtes Leben. Vor allem der frühe Tod seiner beiden Söhne setzte ihm massiv zu. 1979 war Peter junior bei einem Autounfall im Alter von 19 Jahren ums Leben gekommen. 2008 erlitt sein Sohn Thomas, selbst Profi bei Haching, beim Hallenfußball einen Herzstillstand. Er wurde 42. "Ein Kind zu beerdigen, ist schon furchtbar. Aber zwei. Darüber kommst du nie hinweg", sagte Grosser einmal.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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