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Kader-Nominierungen: So sieht Joachim Löws DFB-Elf aus


Pressekonferenz vor Länderspielen
Löw beruft drei Neulinge, Götze wieder nicht im Kader

Von t-online
Aktualisiert am 15.03.2019Lesedauer: 4 Min.
Bereitet sich auf die Länderspiele gegen Serbien und die Niederlande vor: Joachim Löw.Vergrößern des Bildes
Bereitet sich auf die Länderspiele gegen Serbien und die Niederlande vor: Joachim Löw. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)
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Selten wurde eine Kader-Nominierung beim DFB mit soviel Spannung erwartet. Anstelle des aussortierten Bayern-Trios nominierte Jogi Löw gleich drei Neulinge.

Vor den Länderspielen gegen Serbien und die Niederlande treibt Joachim Löw die Erneuerung der DFB-Elf voran. Im Kader erstmals dabei sind Lukas Klostermann (RB Leipzig), Niklas Stark (Hertha BSC) und Maximilian Eggestein (Werder Bremen). Das gab der Bundestrainer auf einer Pressekonferenz in Frankfurt bekannt. Auch Marcel Halstenberg (RB Leipzig) wurde berücksichtigt, der bislang ein Länderspiel auf dem Konto hat und zuletzt noch kein Teil des Teams war.

Mit Mats Hummels, Thomas Müller und Jerome Boateng (alle Bayern München) hatte Löw vor zehn Tagen drei Weltmeister von 2014 aussortiert. Zudem muss er auf den verletzten Julian Draxler (Paris Saint-Germain) verzichten. Der zuletzt gehandelte Mario Götze (Borussia Dortmund) wurde erneut nicht berücksichtigt.

Die wichtigsten Momente der Pressekonferenz zum Nachlesen:

13.45 Uhr: In den letzten Tagen war über eine Rückkehr von Mario Götze spekuliert worden. Für Löw aber war das kein Thema, sagt er. Er sehe auf den offensiven Positionen im Mittelfeld viele junge Spieler. Damit sei er zufrieden.

13.41 Uhr: Er sei sich bewusst, sagt der Bundestrainer, dass nicht sofort alles optimal laufen könne. Auch Leistungsträger wie Sami Khedira hätten in ihre Führungsrolle erst hineinwachsen müssen. Er sehe aber im aktuellen Kader Spieler, die dem gewachsen seien.

13.39 Uhr: Löw sagt, er ehofft sich durch den Umbau mehr Dynamik und mehr Schnelligkeit im Spiel seiner Mannschaft. Diese Eigenschaften hätten die deutsche Elf in den letzten Jahren so erfolgreich gemacht, seien zuletzt aber verloren gegangen.

13.34 Uhr: Im Mittelfeld kehrt Ilkay Gündogan (Manchester City) zurück ins Team. Der von einigen erwartete Mario Götze (Borussia Dortmund) wurde erneut nicht berücksichtigt.

13.29 Uhr: So sieht Löws Kader für die nächsten beiden Spiele aus.

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13.25 Uhr: Löw beruft erstmals Lukas Klostermann (RB Leipzig), Niklas Stark (Hertha BSC) und Maximilian Eggestein (Werder Bremen) in den Kader. Auch Marcel Halstenberg (RB Leipzig) ist dabei, der bislang einmal im Kader war.

13.23 Uhr: Löw nennt die Kritik an der Ausmusterung der Bayern-Profis befremdend. So würden manche über Respekt und Wertschätzung urteilen, obwohl sie gar nicht beim Gespräch dabei gewesen seien. "Wir haben sie nicht verbannt, und sie haben nichts verbrochen", so Löw.

13.22 Uhr: Hummels, Müller und Boateng hätten in der Nationalelf einmaliges geleistet, sagt Löw. Die Entscheidung sei zumindest mit Blick auf Qualifikation und EM-Turnier aber endgültig. Die Spieler genössen weiterhin seine größte Wertschätzung, so Löw. Er trenne sich aus voller Überzeugung von ihnen.

13.20 Uhr: Löw sagt, die Entscheidung, sich von bestimmten Spielern zu trennen, sei vor zwei Wochen gefallen. Sie sei aber Ergebnis eines längewährenden Prozesses mit Blick auf die künftige Ausrichtung der Nationalmannschaft gewesen.

13.14 Uhr: Mit 44 Minuten Verspätung geht es los. Joachim Löw tritt vor die Medienvertreter.

12.52 Uhr: Noch wenige Minuten, dann soll es in Frankfurt endlich losgehen. In den vergangenen Tagen diskutierte Deutschland Löws Kader-Umbau. Zum Thema hat sich nun auch Bayerns Ex-Sportdirektor Matthias Sammer geäußert. Im Vodcast bei Eurosport kritisierte er die Art und Weise, wie der Bundestrainer den drei Weltmeistern das Aus in der Nationalelf beigebracht hat. Der Vorgang sei "bedingt optimal vorbereitet" gewesen, meinte Sammer. Man wollte die Entscheidung optimal kommunizieren, "und was ist passiert? Sie stehen alle im Prinzip beschädigt da", sagte Sammer.

Der TV-Experte äußerte zugleich Unverständnis, im Fall von Müller das endgültige Aus zu erklären. "Die Laufbahn ist doch noch lang." Sammer sagte weiter, er sei ein "Freund konsequenter Entscheidungen" – "aber von richtig klugen".

12.38 Uhr: Löw treibt nach dem Debakel bei der WM 2018 den Umbau der Nationalelf voran. "Wir wollen der Mannschaft ein neues Gesicht geben", sagte er kürzlich. Die Jungen sollen "den nötigen Raum zur vollen Entfaltung" bekommen. Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Timo Werner oder Niklas Süle sollen künftig neue Säulen um die verbliebenen Rio-Helden Manuel Neuer und Toni Kroos sein.

12.24 Uhr: Die "Bild" will erfahren haben, dass Niklas Stark von Hertha BSC sein Debut im DFB-Kader gibt. Der 23-jährige Abwehrspieler legt eine sehr gute Saison hin. Er lief in 18 Ligaspielen für die Berliner auf, erzielte dabei ein Tor. Mit den Nachwuchsmannschaften des DFB gewann er zweimal die Europameisterschaft.

12.13 Uhr: Joachim Löw lässt es sich erneut nicht nehmen, seinen Kader in Frankfurt persönlich vorzustellen. Früher musste dafür in der Regel eine Verbands-Mitteilung reichen. Sicherlich wird der Bundestrainer die Gelegenheit nutzen, um sich zu den Personalien Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng zu erklären, die er vor zehn Tagen überraschend ausgemustert hatte.

12.05 Uhr: Weil Hummels, Boateng und Müller aussortiert wurden und einige Akteure verletzt fehlen, sind Plätze im DFB-Kader frei. Das sind die Kandidaten für die Nachfolge.

12.01 Uhr: Bevor es in Frankfurt losgeht, heißt es zunächst Geduld zu bewahren. Die eigentlich für 12.30 Uhr angesetzte Pressekonferenz mit Joachim Löw wurde vor wenigen Minuten um etwa eine halbe Stunde verschoben. Der Grund: Löws Zug hat Verspätung.

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