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WM 2018 – Nach Stinkefinger und Zusammenbruch: Sorgen um Diego Maradona


Absturz live im TV
Stinkefinger und Zusammenbruch: Sorgen um Diego Maradona

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 30.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Diego Maradona beim Spiel Nigeria gegen Argentinien auf der Tribüne. Gut ging es ihm offensichtlich nicht.Vergrößern des Bildes
Diego Maradona beim Spiel Nigeria gegen Argentinien auf der Tribüne. Gut ging es ihm offensichtlich nicht. (Quelle: imago-images-bilder)

Ein offensichtlich neben sich stehender Diego Maradona hat bei Argentiniens Achtelfinal-Einzug auf der Tribüne für Aufsehen und Entsetzen gesorgt. Er musste ärztlich versorgt werden, gab inzwischen aber Entwarnung.

Am Rande von Argentiniens 2:1-Last-Minute-Sieg gegen Nigeria hat die große Legende der "Albiceleste" mit einem schlimmen Tribünenauftritt für Wirbel gesorgt: Diego Maradona.

Zunächst sah der Edelfan auf der Tribüne in St. Petersburg einen weiblichen Fan im Nigeria-Trikot tanzen und bat die Sicherheitskräfte, die Dame zu ihm durchzulassen. Vor seinem Sitzplatz führten sie einen spontanen Tanz auf.

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Die Szene wurde über die Stadionleinwand übertragen und erfreute die Fans beider Lager. Nahezu sämtliche Zuschauer im direkten Umkreis hielten die Szene per Handy fest. In den sozialen Netzwerken wurde der Tänzchen-Film in kürzester Zeit zum Renner.

Doppelter Mittelfinger und Schläfchen auf der Tribüne

Nach dem Siegtreffer durch Marcos Rojo kurz vor Schluss zeigte die 57-jährige Fußball-Ikone den Reihen unter ihm die Mittelfinger beider Hände und wirkte wie entfesselt, nachdem er zur Pause in seinem VIP-Sitz mit geschlossenen Augen inne gehalten hatte.

Der argentinische Sender "TyCSports" berichtete am Abend, dass Maradona nach der Partie ärztlich behandelt werden musste. Bilder zeigen einen völlig erschöpften Maradona auf einem Sessel in einer VIP-Loge zusammen mit Sanitätern. Einer der Helfer fühlte Maradona den Puls.

Inzwischen hat Maradona Entwarnung gegeben: "Ich möchte euch sagen, dass es mir gut geht", behauptete er bei Instagram. In der Halbzeit habe ihn der Nacken stark geschmerzt und er habe einen Kreislaufzusammenbruch erlitten, daher habe er sich von einen Arzt durchchecken lassen. "Er empfahl mir, vor der zweiten Halbzeit nach Hause zu gehen, aber ich wollte bleiben", so Maradona. Er hätte aber nie eingeliefert werden müssen. Medien hatten zuvor berichtet, dass Maradona im Spielort St. Petersburg kurzzeitig ein Krankenhaus aufsuchen musste.

Während der Abend für Lionel Messi & Co. mit dem Jubel über den Achtelfinal-Einzug positiv zu Ende ging, endete der Abend für den Weltmeister von 1986 trotz des Erfolgs traurig.

Verwendete Quellen
  • Mit Material von dpa
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