t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußballWM

WM 2018 – Nach Deutschland-Sieg: Bei Thomas Müller "fliegen Schmetterlinge"


Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Riesen-Euphorie nach Sieg gegen Schweden
Thomas Müller: "Die Schmetterlinge fliegen gerade"


Aktualisiert am 24.06.2018Lesedauer: 3 Min.
Blieb wieder ohne eigenen Treffer, freute sich aber riesig über den Sieg gegen Schweden: Thomas Müller.Vergrößern des Bildes
Blieb wieder ohne eigenen Treffer, freute sich aber riesig über den Sieg gegen Schweden: Thomas Müller. (Quelle: Ulmer Pressefotoagentur/imago-images-bilder)
News folgen

Deutschland träumt dank Toni Kroos weiter vom Achtelfinale. Der Real-Star erlöst die Löw-Elf in letzter Sekunde mit einem Traum-Freistoß. Hier sprechen die DFB-Stars über den dramatischen Sieg gegen Schweden.

In der fünften Minute der Nachspielzeit bricht die deutsche Nationalmannschaft in einen wahren Jubelrausch aus. Gerade hat das DFB-Team das drohende WM-Aus abgewendet. Toni Kroos zirkelt einen Freistoß von der linken Seite unhaltbar oben ins rechte obere Eck – Schweden-Keeper Robin Olsen ist machtlos.

Kroos: "Gegentor geht auf meine Kappe"

Nach dem Treffer brechen die Schweden fassungslos auf dem Rasen zusammen – während die Euphorie der deutschen Nationalspieler keine Grenzen kennt. Auch wenige Minuten nach dem dramatischen Triumph stehen Toni Kroos und Co. noch unter Starkstrom. Die Reaktionen der DFB-Stars nach dem Spiel:

"Wir wurden viel kritisiert, teilweise auch zurecht", sagte Toni Kroos in der ARD. "Man hatte auch das Gefühl, viele Leute in Deutschland hätten sich gefreut, wenn wir heute rausgeflogen wären. Aber so einfach machen wir es denen nicht."

Kroos weiter: "Natürlich geht das erste Tor auf meine Kappe, wenn du im Spiel 400 Pässe spielst, dann kommen auch mal zwei nicht an. So ein Fehler kann passieren. Aber dann musst Du auch die Eier haben, so eine zweite Halbzeit zu spielen."

Weitere Reaktionen der deutschen Nationalmannschaft

  • Marco Reus: "Tonis Schuss, was soll man dazu sagen? Bei dieser WM sind sehr viele Tore zum Schluss gefallen, heute war das Glück auf unserer Seite. Wir haben gut angefangen, hatten aber nicht die dicken Chancen. Schweden hat es gut gemacht, stand kompakt und eng. Es ist auf dem Platz schwer zu sagen, warum wir die Fehler machen. Toni hat den Fehler gemacht, ihn ausgebügelt und damit alles richtig gemacht."
  • Thomas Müller: "Wir haben alles reingelegt und wurden am Schluss belohnt. Stimmt, wir waren in Unterzahl. Wir haben versucht, nicht aufzugeben und gesagt, wir müssen bis zur letzten Sekunde dranbleiben. Manchmal wird man belohnt. Das ist natürlich ein unglaubliches Gefühl. Die Schmetterlinge fliegen gerade."
  • Joachim Löw: "Der Sieg kam glücklich in der Nachspielzeit und in Unterzahl zustande. Letztendlich war es verdient, weil wir an uns geglaubt haben und drangeblieben sind. Wir haben eine gute Moral bewiesen. Eigentlich hatte Schweden nur zwei Möglichkeiten. So ein Fehler passiert auch einem Spieler wie Toni Kroos. Ich freue mich sehr, dass er dann das Tor erzielt hat."

Andersson: "Das war respektlos"

Während die deutsche Mannschaft elektrisiert war, war die Stimmung bei den Schweden natürlich im Keller. Trotzdem hat sich Trainer Janne Andersson den Fragen der Journalisten gestellt und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Löw-Elf.

"Einige der Deutschen fingen an zu feiern, indem sie in unsere Richtung liefen und Gesten machten. Das hat mich sehr geärgert, das war respektlos", echauffierte sich der 55-Jährige: "Wir haben 90 Minuten gekämpft, wenn dann der Schlusspfiff ertönt, schüttelt man sich die Hand und verhält sich nicht so. Ich habe mich wirklich sehr darüber geärgert."

Seiner Mannschaft macht Andersson aber keinen Vorwurf. "Wir haben 95 Minuten gekämpft, stehen aber am Ende mit leeren Händen da. Das war sehr enttäuschend. Die TV-Bilder haben gezeigt, dass es in der ersten Hälfte ein Elfmeter hätte für uns sein müssen."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur sid
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website