Nach Pleite bei WM-Debüt Ehefrau muss Polen-Kapitän Lewandowski trösten
Seine WM-Premiere hat sich Robert Lewandowski anders vorgestellt. Gegen robuste Senegelasen kommt Polens Ausnahmestürmer nicht zur Entfaltung. Ehefrau Anna leidet von der Tribüne mit.
Polen-Kapitän Robert Lewandowski konnte die Auftaktniederlage nicht verhindern. Gegen eine robuste und kompakte Defensive der Senegalesen blieb der Superstar der polnischen Nationalmannschaft blass.
"Solche Dinge dürfen nicht passieren"
Bezeichnend: Die auffälligste Szene des wechselwilligen Bayern-Stürmers war ein Freistoß in der 50. Minute, die Senegal-Keeper Khadim N’Diaye zu einer Flugeinlage nutzen konnte.
Zugegeben, die beiden Patzer seiner Mitspieler konnte Polens Superstar nicht verhindern. Innenverteidiger Cionek fälschte einen Schuss von Gueye unglücklich zu Senegals Führung ins eigene Tor. Vor dem 2:0 patzten Krychowiak und Torwart Wojciech um die Wette.
Pfiffe der polnischen Fans
Entsprechend war auch die Stimmung Lewandowskis nach dem Abpfiff im Keller. "Solche Dinge dürfen bei einer WM nicht passieren. Es fehlte die Kommunikation. Wir haben Senegal zwei Geschenke gemacht. Wir haben nicht so gespielt, wie wir es eigentlich können", reagierte der 29-Jährige angesäuert.
Die polnischen Fans quittierten die enttäuschende Vorstellung ihres Teams mit einem Pfeifkonzert. Lewandowski trottete mit gesenktem Haupt Richtung Haupttribüne, wo seine Ehefrau Anna schon auf ihn wartete.
Anna leistete erste Aufbauhilfe und gab ihrem Robert einen liebevollen Kuss. Eine Aufmunterung, die Lewandowski vor dem wichtigen Spiel am Sonntag gegen Kolumbien (20 Uhr im Liveticker bei t-online.de) gut gebrauchen kann.
- Spielbericht Polen – Senegal
- Mit Material von dpa