Wegen Fan-Ausschreitungen Rostock und Magdeburg mit Geldstrafen belegt
Gleich mehrere Verfehlungen der eigenen Fans kommen den Drittligisten Hansa Rostock teuer zu stehen. Auch der 1. FC Magdeburg wird zur Kasse gebeten.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) belegte den früheren Bundesligisten wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger und eines nicht ausreichenden Ordnungsdienstes mit einer Geldstrafe in Höhe von 30.500 Euro. Allein 25.000 Euro der Geldstrafe entfallen auf die Vorkommnisse während des DFB-Pokalspiels gegen den Bundesligisten Hertha BSC am 14. August.
Damals war im Berliner Zuschauerblock mehrmals massiv Pyrotechnik gezündet und teilweise in den Rostocker Zuschauerbereich und auf den Rasen geworfen worden. Außerdem wurde unter anderem eine Leuchtrakete aus dem Rostocker Block in Richtung der Berliner Zuschauer geschossen und ein gestohlenes Berliner Banner verbrannt. Aufgrund der schweren Vorkommnisse hatte Schiedsrichter Robert Hartmann die Begegnung in der zweiten Halbzeit gleich zweimal unterbrochen. Die übrigen 5500 Euro der Geldstrafe resultieren aus Vorkommnissen in zwei Drittligaspielen.
20.000 Euro Strafe für Magdeburg
Insgesamt 20.000 Euro Strafe muss der Drittligist 1. FC Magdeburg zahlen. Im Spiel gegen Rostock am am 9. September waren im Magdeburger Zuschauerblock circa 60 Bengalische Fackeln und ein Böller gezündet worden. Daraufhin musste die Begegnung aufgrund der starken Rauchentwicklung für rund zwei Minuten unterbrochen werden.