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WM 2018: Bitte nicht sexy! Iran-Fans appellieren an Moderatorin


Übertragung der WM-Auslosung
Bitte nicht zu sexy! Iran-Fans appellieren an Moderatorin

Von dpa
28.11.2017Lesedauer: 1 Min.
Moderatorin Maria Komandnaya am Rande eines Ligaspiels des ZSKA Moskau.Vergrößern des Bildes
Moderatorin Maria Komandnaya am Rande eines Ligaspiels des ZSKA Moskau. (Quelle: Russian Look/imago-images-bilder)

Iranische Fußballfans sorgen sich um die Live-Übertragung der Auslosung zur WM 2018 im iranischen Staatsfernsehen. Grund dafür ist die Garderobe der russischen Sportjournalistin Maria Komandnaja.

Sie wird die Zeremonie gemeinsam mit dem englischen Ex-Fußballer Gary Lineker moderieren. Wegen der strengen islamischen Vorschriften wird das Programm beim iranischen Staatssender IRIB jedoch sofort unterbrochen, sobald Bilder von leicht bekleideten Frauen gezeigt werden.

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Tausende Appelle auf Instagram

Aus Sorge, die Auslosung nicht komplett sehen zu können, haben viele iranische Fans die Moderatorin in den sozialen Medien gebeten, sich nicht zu sexy anzuziehen.

"Bitte hilf uns mit der Wahl deiner Garderobe, damit auch wir die ganze Zeremonie sehen können", schrieb ein Anhänger auf der Instagram-Seite der Russin. Tausende solcher Appelle soll es laut iranischen Medienberichten vom Dienstag gegeben haben.

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Komandnaja kündigt dezente Garderobe an

Laut dem Portal "Mokhbernews" soll Komandnaja den Fans geantwortet haben, dass sie von den Restriktionen im Iran nicht gewusst habe. Sie kündigte eine "dezente Garderobe" an – diese bestimmt allerdings der Weltverband FIFA und nicht die Moderatorin. 2006 gab es das Problem mit Heidi Klum, vor vier Jahren in Rio musste die Sendung wegen der Samba-Tänzerinnen sogar minutenlang unterbrochen werden.

Dennoch werden Millionen von Iranern die Auslosung am Freitag in Moskau verfolgen. Sie hoffen auf Argentinien, Brasilien oder Deutschland als Gruppengegner der iranischen Nationalmannschaft. Auf Weltmeister Deutschland traf das iranische Team schon einmal bei der WM 1998 in Frankreich und verlor damals in Montpellier mit 0:2.

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