DFB-Torwart Trapp deutet Wechsel an – zum BVB?
Kevin Trapp glänzte im Nationaltrikot gegen Frankreich – doch bei Paris sitzt er nur auf der Bank. Jetzt äußerte sich der deutsche Keeper sogar zu einem Wechsel.
Es muss eine Genugtuung gewesen sein: Trapp hatte gegen seine Wahlheimat Frankreich beim 2:2 (0:1) ausgezeichnet gehalten, während Alphonse Areola, sein Rivale bei Paris Saint-Germain, die Bank hütete. Doch was nützt es? Bei PSG spielt immer Areola. Um seine Chance auf die WM 2018 in Russland zu retten, wird Trapp Paris wohl verlassen müssen.
"Meine Situation ist kompliziert", berichtete der 27-Jährige. Er nahm sich viel Zeit, sie zu erklären. "Ich werde kämpfen", kündigte er mit dem Bügel seines Rollkoffers in der Hand an, "ich habe keine andere Wahl. Ich fühle mich in Paris wohl – wenn ich aber zur WM fahren will, und das ist mein großes Ziel, weiß ich, dass ich spielen muss."
In seiner Bilanz steht bislang keine Saisonminute. Da lässt es sich schon mal nachdenklich werden. Noch habe er sich "nicht ernsthaft" mit einem Transfer beschäftigt, sagte Trapp, doch dies könne sich selbstverständlich schnell ändern. "Das Fenster ist offen in der Winterpause, klar. Wir werden sehen, was bis dahin passiert. Ich will meinen Platz zurückhaben", betonte er.
Zu Gerüchten über Borussia Dortmund beteuerte er, dass es bislang "keinen Kontakt" gegeben habe. Allerdings: "Ich bin Deutscher. Natürlich ist die Bundesliga für mich interessant." So könnte es am Ende doch der BVB werden. Viele Optionen bleiben in der Gehaltsklasse eines Nationalspielers, der aktuell bei einem internationalen Top-Klub unter Vertrag steht, sonst nämlich nicht mehr.