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SC Freiburg: Trainerin Theresa Merk über "Elternzeit im Fußball"


Cheftrainerin spricht nach Babypause
"Es darf keine Überraschung mehr sein, wenn eine Trainerin schwanger wird"

Von sid, t-online
Aktualisiert am 08.03.2025Lesedauer: 1 Min.
Theresa Merk: Sie ist seit August des vergangenen Jahres Mutter.Vergrößern des Bildes
Theresa Merk: Sie ist seit August des vergangenen Jahres Mutter. (Quelle: IMAGO/Arne Amberg/imago-images-bilder)
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Bei den Frauen des SC Freiburg steht Theresa Merk an der Seitenlinie. Nun hat sie über ihre Babypause gesprochen – und wünscht sich mehr Regularien für Trainerinnen.

Seit Juli 2022 ist Theresa Merk Cheftrainerin der Frauenmannschaft des SC Freiburg. Seit Januar steht sie nach ihrer Babypause wieder an der Seitenlinie und sprach nun in einem Interview mit dem "Spiegel" über Elternzeit. Die 35-Jährige wünscht sich familientauglichere Regularien für Trainerinnen im Profifußball.

Sie erklärte: "Elternzeit muss einfach grundsätzlich thematisiert werden, es muss zum Alltag im Fußball dazugehören." Dann führte sie aus: "Wenn Trainer freigestellt werden oder krank sind, dafür gibt es klare Regeln." Dies sei jedoch nicht der Fall, wenn es um eine Schwangerschaft oder Elternzeit gehe. Doch das brauche "es auch".

"Darf 2025 keine Überraschung mehr sein"

Merk betonte weiter: "Es darf 2025 keine Überraschung mehr sein, wenn eine Trainerin schwanger wird." Merk, die sechs Monate nach der Geburt ihrer Tochter wieder bei den Freiburgerinnen an der Seitenlinie stand, sieht sich in der Bundesliga als eine Art Vorreiterin. Als weitere Gründe für den geringen Anteil an Trainerinnen im Spitzenbereich nannte sie die begrenzten Stellenangebote und die Unsicherheit durch befristete Verträge. Dies führe dazu, dass viele Frauen sich gut überlegen müssten, ob sie den Weg ins Trainergeschäft einschlagen.

Zudem spiele auch die finanzielle Belastung eine Rolle. Die Pro-Lizenz habe sie im Jahr 2019 rund 20.000 Euro gekostet, erklärte Merk. Ohne eine vorherige Profikarriere und die damit verbundene finanzielle Sicherheit sei es ein Risiko, den Beruf als Trainerin zu ergreifen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
Transparenzhinweis

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