Rückkehr in den Fußball? Ex-Bundestrainer Löw lehnte wohl Millionen-Angebot ab

Der Weltmeistertrainer wartet offenbar weiter auf die richtige Gelegenheit für ein Comeback. Eine hoch dotierte Offerte hat er aber ausgeschlagen.
15 Jahre lang leitete Joachim Löw als Bundestrainer die Geschicke der deutschen Nationalmannschaft, erreichte 2014 mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft den Höhepunkt seiner Amtszeit. Nach schwächeren bis enttäuschenden Folgejahren trat Löw nach der EM 2021 von seinem Posten, den er seit 2006 innehatte, zurück.
Seitdem ist der einstige Erfolgstrainer ohne Job – lehnte in der Zwischenzeit aber offenbar ein äußerst lukratives Angebot ab: Die "Sport Bild" berichtete am Freitag, Löw habe im Jahr 2023 ein Angebot erhalten, neuer Nationaltrainer Saudi-Arabiens zu werden – für ein Gehalt von 25 Millionen Euro pro Jahr.
Rückkehr als Nationaltrainer anvisiert
So viel verdiente zumindest dem Vernehmen nach der Italiener Roberto Mancini, der letztlich die Landesauswahl des Königsreichs übernahm. Es wäre der höchstdotierte Vertrag in Löws Karriere gewesen – und trotzdem sagte der Schwarzwälder Nein. Laut "Sport Bild" sei für Löw zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere aber Geld "nicht allein ausschlaggebend" bei der Wahl neuer beruflicher Herausforderungen.
Löw schließe einen endgültigen Rücktritt aus. Beispielsweise erklärte der 64-Jährige erst im vergangenen November bei "SWR Sport": Eine Rückkehr als Trainer einer Nationalmannschaft komme infrage, "wenn es mich wirklich total interessiert und ich die Aufgabe als spannend empfinde.“
Ein Comeback als Klubtrainer scheint indes fast ausgeschlossen – zuletzt betreute Löw in der Saison 2003/04 mit Austria Wien eine Vereinsmannschaft. Laut "Sport Bild" bleibe sein großer Wunsch eine weitere Teilnahme an einer Welt- oder Europameisterschaft – am liebsten bereits 2026 in den USA, Mexiko und Kanada.
- sportbild.bild.de: Löw lehnte Millionen-Angebot ab
- sueddeutsche.de: Trainer-Comeback möglich: Löw wartet auf "spannende Aufgabe"