t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußball

FC Bayern: Münchner U17-Weltmeister – was ist aus ihnen geworden?


Warten auf die goldene Generation
Ein U17-Weltmeister ist heute im Bayern-Kader


29.01.2025 - 06:42 UhrLesedauer: 3 Min.
Die deutschen U17-Weltmeister von 2023: Wächst hier die nächste goldene Generation heran?Vergrößern des Bildes
Die deutschen U17-Weltmeister von 2023: Wächst hier die nächste goldene Generation heran? (Quelle: IMAGO/Marcio Machado/M.i.S.)
News folgen

Mit dem Titel bei der U17-Weltmeisterschaft weckte die deutsche Mannschaft Ende 2023 große Hoffnungen. t-online erklärt, was aus den vier bayerischen Zukunftsversprechen geworden ist.

Im Dezember 2023 weckte die deutsche U17-Nationalmannschaft mit dem Gewinn des WM-Titels im deutschen Fußball große Erwartungen. Mit ihr schien die nächste goldene Generation endlich gefunden. Mit Robert Ramsak, Maximilian Hennig, Max Schmitt und Kurt Rüger gehörten damals gleich vier Talente des FC Bayern zu dem Weltmeisterteam.

Dementsprechend groß war beim Rekordmeister auch die Hoffnung, möglicherweise endlich die nächsten Thomas Müllers, Philipp Lahms und Bastian Schweinsteigers gefunden zu haben. "Diese Hoffnung haben wir natürlich", sagte Jochen Sauer, der Direktor der Nachwuchsentwicklung beim FC Bayern, damals im Interview mit t-online. "Aber es kommt dann eben auch auf den nächsten Schritt an. Und der ist nie so planbar."

"Mut haben, diese Jungs direkt im Herrenbereich zu fördern"

Sauer mahnte schon damals: "Der Übergang vom Nachwuchs zu den Profis gelingt nur, wenn die Spieler im Herrenbereich dann auch regelmäßig auf hohem Niveau Spielpraxis bekommen." Nur so könne es gelingen, die Talente dieses goldenen U17-Jahrgangs dann auch in die U21 und die A-Nationalelf zu integrieren. "Eigentlich darf keiner dieser Spieler noch sehr lange weiter in der U19 spielen. Jeder Klub muss den Mut haben, diese Jungs direkt im Herrenbereich zu fördern."

Aleksandar Pavlović (20) und Jamal Musiala (21) haben es zuletzt eindrucksvoll vorgemacht, wie gut das gelingen und wie sehr sich das für den Klub auszahlen kann. Beide sind mittlerweile nicht nur bei Bayern, sondern auch in der A-Nationalmannschaft längst zu festen Größen geworden.

Besonders stolz waren die Bayern darauf, dass ihre vier U17-Weltmeister "alles Münchner sind oder aus Bayern kommen", wie Sauer sagte. "Das sind vier Jungs, die genau in das Profil mit der Regionalität passen, die wir ausbilden wollen. Natürlich würden wir uns freuen, wenn der ein oder andere den Sprung zum Profi bei uns macht – und nicht woanders." t-online erklärt, wo die vier Toptalente knapp ein Jahr nach dem großen WM-Triumph heute in ihrer Entwicklung stehen.

Robert Ramsak: Aus bayerischer Sicht ist er gleich die erste große Enttäuschung. Der Offensivspieler, der aufgrund seiner unorthodoxen Spielweise schon mit Thomas Müller verglichen wurde, entschied sich nämlich im vergangenen Sommer gegen eine Vertragsverlängerung bei Bayern. Und stattdessen für einen ablösefreien Wechsel zu RB Leipzig.

Ein Schlag ins Gesicht für den Rekordmeister. In Leipzig spielt Ramsak in dieser Saison nun in der U19, erzielte in zwölf Ligaspielen vier Tore. In sechs Partien in der Youth League gelangen ihm immerhin zwei Vorlagen. Auf seinen ersten Einsatz bei den Profis wartet der 18-Jährige noch. Zuletzt schaffte er es immerhin zweimal in den Bundesliga-Kader.

Maximilian Hennig: Der Linksverteidiger ließ sich im Sommer für ein Jahr nach Unterhaching ausleihen. Dort kommt er regelmäßig zum Einsatz und sammelt Spielpraxis in der dritten Liga.

In zwölf Spielen lieferte er zwei Vorlagen. Allerdings steuert Hennig mit Unterhaching als Tabellenletztem auch auf den Abstieg zu. Dieser wäre zweifellos eine bittere Erfahrung in der noch jungen Karriere des U17-Weltmeisters.

Kurt Rüger: Der zentrale Mittelfeldspieler gehört seit Sommer zur zweiten Mannschaft der Bayern und spielt dort in der Regionalliga.

Er hat sich gleich einen Stammplatz erkämpft. In 16 Liga-Einsätzen gelangen ihm ein Tor und drei Vorlagen. Auch in der Youth League kommt er regelmäßig zum Einsatz.

Max Schmitt: Auch der Torhüter gehört zum festen Stamm der Regionalligamannschaft der Bayern. Der 19-Jährige trainierte schon regelmäßig bei den Profis mit und saß dort auch schon mehrfach als Ersatzmann auf der Bank – auch in der Champions League. Bei der Generalprobe für die Rückrunde bei Red Bull Salzburg wurde er eingewechselt. Zum Ernstfall kam es allerdings bisher nicht. Schmitt wartet noch auf sein Profidebüt, wird im Verein aber als talentierter Nachwuchstorhüter sehr geschätzt.

Weil Sven Ulreich nach seiner Roten Karte in der Champions League nun gesperrt und Daniel Peretz noch verletzt ist, wird Schmitt nun erneut als Ersatzmann für Manuel Neuer gebraucht. Am Mittwoch gegen Bratislava und wohl auch zumindest im Hinspiel der Play-offs, die den Bayern Mitte Februar drohen, wird er wieder bei den Profis auf der Bank sitzen. Dann möglicherweise neben Winter-Neuzugang Jonas Urbig.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom