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Harry Nippert (†90) tot: Trauer um ehemaligen DDR-Fußballtrainer


Er starb im Alter von 90 Jahren
Trauer um Harry Nippert: Ehemaliger Fußballtrainer ist tot

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 28.11.2024 - 08:12 UhrLesedauer: 1 Min.
Harry Nippert: Der langjährige Fußballtrainer arbeitete unter anderem für Union Berlin und Hansa Rostock.Vergrößern des Bildes
Harry Nippert: Der langjährige Fußballtrainer arbeitete unter anderem für Union Berlin und Hansa Rostock. (Quelle: Werner Schulze/imago-images-bilder)

Harry Nippert war in der DDR-Oberliga ein bekannter Trainer. Im Alter von 90 Jahren ist er nun gestorben.

Der deutsche Fußball trauert um Harry Nippert. Der langjährige Fußballprofi und -trainer ist im Alter von 90 Jahren am vergangenen Dienstag gestorben. Das teilte sein ehemaliger Klub BFC Dynamo mit. "Den Angehörigen wünschen wir in dieser schweren Stunde viel Kraft. Ruhe in Frieden", hieß es in der Mitteilung des Berliner Regionalligisten.

Nippert spielte als Stürmer unter anderem für ASK Vorwärts Berlin und dann für eben jenen BFC Dynamo, mit dem er 1959 auch den FDGB-Pokal – das ostdeutsche Pendant zum DFB-Pokal – gewinnen konnte.

Ein unvergessener Schachzug mit "Dixie" Dörner

Nach seiner Profikarriere wechselte Nippert auf die Trainerbank und assistierte dem legendären Walter Fritzsch bei Dynamo Dresden. Weil Fritzsch 1970 mit einer Hirnblutung im Krankenhaus lag, übernahm Nippert das Zepter. Dabei gelang ihm ein unvergessener Schachzug.

Nippert stellte den jungen Hans-Jürgen, genannt "Dixie", Dörner in einem Europapokal-Spiel gegen Leeds United auf die Liberoposition. Dort brillierte Dörner so sehr, dass er sie fortan immer einnehmen sollte und zur Ikone des DDR-Fußballs wurde. Zuvor hatte er meist als Stürmer auf dem Platz gestanden.

Als Co-Trainer von Dynamo Dresden wurde Nippert unter anderem DDR-Meister und Pokalsieger, ehe er eine Karriere als Chefcoach einschlug. In diesem Amt arbeitete er unter anderem für Hansa Rostock, Union Berlin und BFC Dynamo. Mit dem BFC holte er in der Saison 1975/76 die Vizemeisterschaft und spielte mit dem Ostberliner Klub im Uefa-Cup. Nach seiner Karriere wechselte er ins Hotelgewerbe.

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