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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nach torlosem Auftakt Außenseiter sorgt für WM-Premiere
Acht Teams feierten ihr WM-Debüt. Am ersten Spieltag blieben jedoch alle Neulinge ohne Tor. Ein Team konnte nun den Bann brechen.
Ein Turnier wie dieses hat es bisher noch nicht gegeben: An der Fußball-WM der Frauen 2023 in Australien und Neuseeland nehmen diesmal 32 Nationen teil. Mit den Philippinen, Irland, Marokko, Panama, Portugal, Vietnam, Sambia und Haiti sind auch acht Turnier-Debütanten dabei – die direkt nach dem ersten Spieltag für eine Überraschung gesorgt haben.
Alle acht Nationen blieben torlos und verloren ihr Auftaktspiel. Erst in der 24. Minute des zweiten Spieltags erlöste Sarina Bolden die Philippinen gegen Co-Gastgeber Neuseeland und traf zur 1:0-Führung. Der Premieren-Treffer blieb der einzige der Partie und beschaffte den Turnier-Debütantinnen sogar den historischen ersten Sieg einer Weltmeisterschaft.
Die Philippinen blieben zuvor gegen die Schweiz torlos (0:2). Ähnlich ging es auch den weiteren sieben Neulingen des Turniers. Für Irland setzte es zum Auftakt gegen Gastgeber Australien eine knappe 0:1-Pleite. Vietnam erlebte eine bittere 0:3-Niederlage gegen die Titelverteidigerinnen aus den USA.
DFB-Team mit höchstem Sieg
WM-Neuling Sambia, die zuvor das deutsche Team im Testspiel noch mit 3:2 besiegt hatten, mussten gleich fünf Gegentore von Japan in Kauf nehmen. Neben Haiti (gegen den amtierenden Europameister aus England) schaffte auch Portugal keinen Treffer (gegen die Niederlande) und verlor am Ende wie "Les Grenadiers" mit 0:1.
Die Debütantinnen Marokkos erlebten einen wahren Albtraum: Im Auftaktspiel gegen Deutschland setzte es eine deutliche 0:6-Pleite. Das Ergebnis ist das bisher höchste des laufenden Wettbewerbs. Auch Panama musste vier Gegentore gegen Brasilien einstecken.
Abseits der Philippinen bleiben den Mannschaften nun noch mindestens zwei Spiele Zeit, um Tore zu schießen – und ein vorzeitiges Turnier-Aus nach der Gruppenphase zu verhindern. Das Turnier geht noch bis zum 20. August. Wer dabei die wohl größten Chancen auf den Titel hat, lesen Sie hier.
- Eigene Beobachtungen in der ARD und im ZDF