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DFB-Abschied: Alexandra Popp durfte keine Regenbogen-Binde tragen


Bei ihrem Abschiedsspiel
Alexandra Popp durfte Regenbogen-Binde nicht tragen

Von dpa
29.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Alexandra Popp tauscht Regenbogen- gegen Deutschland-Binde: In ihrem letzten Spiel für den DFB durfte sie nicht mit den Farben für Vielfalt auflaufen.Vergrößern des Bildes
Alexandra Popp tauscht Regenbogen- gegen Deutschland-Binde: In ihrem letzten Spiel für den DFB durfte sie nicht mit den Farben für Vielfalt auflaufen. (Quelle: Weis/TEAM2sportphoto/imago-images-bilder)

Bei ihrem DFB-Abschiedsspiel wollte Alexandra Popp eigentlich mit der Regenbogen-Binde am Arm auflaufen. Das wurde ihr aber von der Schiedsrichterin untersagt.

Auf Anweisung der Schiedsrichterin hin hat Alexandra Popp in ihrem letzten Länderspiel die Kapitäninnen-Binde kurz vor Spielbeginn tauschen müssen. Nachdem Popp die deutschen Fußballerinnen beim 1:2 gegen Australien zunächst mit der Regenbogen-Binde aufs Feld geführt hatte, nahm sie diese nach einem Hinweis der Unparteiischen Maria Moratta aus Italien wieder ab und streifte sich stattdessen eine Binde in Deutschland-Farben über den Arm. Marotta berief sich nach dpa-Informationen auf Regeln des Weltverbands Fifa, wonach die Kapitäninnen-Binde entweder eine dominante Farbe haben oder in den Landesfarben getragen werden müsse.

Marotta handelte rein regeltechnisch richtig. Zwar kann bei Freundschaftsspielen der ausrichtende Verband entscheiden, welche Kapitäninnen-Binden zu tragen sind. Allerdings hatte der DFB das Australien-Spiel bei der Fifa angemeldet, damit dieses auch für die Weltrangliste gewertet wird. "Entsprechend werden solche Freundschaftsspiele auch nach den geltenden Fifa-Regeln ausgetragen", teilte der DFB mit. "Bei Freundschaftsspielen ist es nicht üblich, sich die Kapitänsbinde freigeben zu lassen." Beim 4:3 in England durfte Giulia Gwinn die Regenbogen-Binde tragen.

"Klar wäre es schön gewesen, wenn ich die Binde hätte tragen können", sagte Popp hinterher über die Regenbogen-Binde. Diese stehe für "ein gewisses Zeichen" des DFB-Teams, für "ein klares Statement". Auch ihr war es ein Rätsel, "warum wir sie gewechselt haben". Sie sei aber auch gern mit der Deutschland-Binde um den Arm in ihr 145. Länderspiel gegangen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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