Mehr WM-Teams, neue Wettbewerbe Fifa-Boss Infantino will Frauenfußball umkrempeln
Nach der Männer- soll nun auch die Frauen-WM aufgestockt werden. Zumindest wenn es nach Fifa-Boss Infantino geht. Und er hat noch weitergehende Pläne.
Der Fußball-Weltverband (Fifa) will das Teilnehmerfeld bei Frauen-Weltmeisterschaften von jetzt 24 auf 32 Nationen aufstocken – möglichst schon bei der nächsten WM 2023. Das erklärte Fifa-Präsident Gianni Infantino am Freitag auf der WM-Abschluss-Pressekonferenz am Freitag in Lyon.
Infantino spricht über Einführung einer Weltliga
Damit solle dem weltweit gestiegenen Interesse am Frauenfußball Rechnung getragen und mehr Nationen die Möglichkeit gegeben werden, sich auf der Weltbühne des Frauenfußball zu präsentieren. Zudem sprach Infantino sich für die Einführung einer Klub-Weltmeisterschaft und einer Weltliga bei den Frauen analog zu den Männer-Wettbewerben aus.
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Das WM-Turnier in Frankreich lobte der FIFA-Boss zwei Tage vor dem Finale zwischen den USA und den Niederlanden am Sonntag (ab 17.00 Uhr im Live-Ticker von t-online.de) in Lyon überschwänglich. Er sei sehr beeindruckt von der Organisation sowie den Leistungen der Spielerinnen. "Alles hat fabelhaft funktioniert. Diese Frauen-WM war phänomenal, war unglaublich, war emotional, war leidenschaftlich, war fantastisch, war groß. Es war die beste Frauen-WM aller Zeiten."
- Nachrichtenagentur dpa