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Em 2022: Zittersieg für "Oranje" – Außenseiter verpasst Sensation


Fußball-EM der Frauen
Zittersieg für "Oranje" – Außenseiter verpasst Sensation

Von t-online, sid
Aktualisiert am 14.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Die Spielerinnen der Niederlande feiern das 1:0: Der Sieg gegen Portugal fiel knapper aus als erwartet.Vergrößern des Bildes
Die Spielerinnen der Niederlande feiern das 1:0: Der Sieg gegen Portugal fiel knapper aus als erwartet. (Quelle: IMAGO/Matt Wilkinson)
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Die Niederlande zählen zu den Titelfavoriten bei der EM. Doch ohne ihre an Corona erkrankte Starstürmerin mussten die niederländischen Damen gegen Portugal lange zittern.

Auch ohne Starstürmerin Vivianne Miedema haben die niederländischen Fußballerinnen bei der EM in England einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht. Der Titelverteidiger besiegte Nachrücker Portugal in Leigh mit 3:2 (2:1) und hat mit vier Punkten als Tabellenführer der Gruppe C das Weiterkommen dicht vor Augen. Die Portugiesinnen müssen mit nur einem Zähler um die K.o.-Phase bangen.

Damaris Egurrola (7.) und Stefanie van der Gragt (16.) brachten die personell gebeutelten Oranje-Löwinnen frühzeitig auf Kurs. Carole Costa per Foulelfmeter (38.) und Diana Silva (47.) brachten Portugal, das nach dem Ausschluss Russlands erst kurzfristig zur Endrunde nachgerückt war, zurück ins Spiel. Doch Danielle van de Donk (62.) traf per Distanzschuss zum Sieg für die Niederlande.

So lief das Spiel

Ohne die coronapositive Miedema und die verletzte Torhüterin und Kapitänin Sari van Veenendaal kamen die Niederländerinnen bestens in die Partie, Egurrola traf wuchtig per Kopf nach einer Ecke, van der Gragt köpfte aus kurzer Distanz ein. Die Portugiesinnen schüttelten sich kurz, ehe Costa die Partie nach einem Foul von Dominique Janssen an Silva vom Elfmeterpunkt wieder spannend machte.

Und die Portugiesinnen blieben nach der Pause am Drücker: Costa flankte, Silva köpfte aus wenigen Metern zum Ausgleich ein. Bereits zum Auftakt gegen die Schweiz (2:2) hatte die Mannschaft von Trainer Francisco Neto einen 0:2-Rückstand wettgemacht. Diesmal sollte es nach dem Traumtor von van de Donk aber nicht zum Punktgewinn reichen.

Zuvor hatte bereits Mitfavorit Schweden das Tor zum Viertelfinale weit aufgestoßen. Der Olympiazweite gewann in Sheffield mit 2:1 (0:0) gegen die Schweiz und steht mit ebenfalls vier Zählern auf Rang zwei. Die Schweizerinnen haben mit nur einem Punkt nur noch geringe Chancen auf die Runde der letzten Acht.

Die frühere Münchnerin und Wolfsburgerin Fridolina Rolfö (53.) brachte die Schwedinnen vor 12.914 Zuschauern an der Bramall Lane in Führung. Ramona Bachmann (55.) traf nur zwei Minuten später zum Ausgleich, doch Hanna Bennison (79.) schoss die Schwedinnen zum Sieg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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