Europa-League-Viertelfinale Schachtjors Ballzauberer spielen Basel schwindelig
Nach dem lockeren Sieg gegen Wolfsburg hat Schachtjor Donezk auch den FC Basel aus der Europa League geworfen. Dabei überragten vor allem vier Brasilianer. Auch Sevilla jubelte.
Rekordsieger FC Sevilla und Schachtjor Donezk haben das Halbfinale der Europa League komplettiert. Sevilla gewann in Duisburg gegen die Wolverhampton Wanderers 1:0 (0:0) und trifft nun am Sonntagabend auf den englischen Rekordmeister Manchester United (ab 21.00 Uhr im Liveticker von t-online.de).
Donezk setzte sich in Gelsenkirchen mit 4:1 (2:0) gegen den FC Basel durch und kämpft am Montag gegen Inter Mailand (ab 21.00 Uhr im Liveticker von t-online.de) um den Einzug ins Endspiel. Inter hatte sein Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen gewonnen und damit den letzten deutschen Vertreter eliminiert.
Ocampos‘ später Treffer
Das entscheidende Tor für Sevilla, das insgesamt fünfmal in der Europa League beziehungsweise im Vorgängerwettbewerb Uefa Cup triumphierte, schoss Lucas Ocampos in der 88. Minute. Wolverhampton stand zuletzt in der Saison 1971/72 im Viertelfinale eines europäischen Wettbewerbs, damals verlor der Klub im Finale des Uefa Cups gegen Tottenham Hotspur.
Die beste Chance in der ersten Halbzeit hatte Wolves-Akteur Raul Jimenez, doch er scheiterte mit einem Foulelfmeter an Sevillas Torhüter Bono (13.). Anschließend hatte Sevilla viel Ballbesitz, Großchancen waren allerdings Mangelware.
Schachtjors torgefährliche Brasilien-Fraktion
Donezk, dass zuvor Wolfsburg aus dem Wettbewerb geschmissen hatte, verschaffte sich schon früh einen gehörigen Vorteil. Junior Moares (2.) und Taison (22.) trafen für die Ukrainer bereits in der ersten Halbzeit. Alan Patrick per Foulelfmeter (75.) und Dodo (88.) erhöhten, Ricky van Wolfswinkel (90.+2) traf noch für Basel. Alle Torschützen der Ukrainer besitzen einen brasilianischen Pass.
Donezk war über weite Strecken deutlich überlegen und bestimmte die Partie gegen die Schweizer, bei denen der ehemalige Bundesligacoach Marcel Koller auf der Trainerbank saß.
- Nachrichtenagentur sid