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Europa League: Freiburg furios gegen Olympiakos – SCF stürmt in nächste Runde


Europa League
Freiburg furios: SCF stürmt in die nächste Runde

Von dpa, dd

Aktualisiert am 01.12.2023Lesedauer: 2 Min.
In Bestform: Michael Gregoritsch feiert im Spiel gegen Olympiakos Piräus.Vergrößern des Bildes
In Bestform: Michael Gregoritsch feiert im Spiel gegen Olympiakos Piräus. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler/imago-images-bilder)

Die Breisgauer spielen sich gegen Olympiakos Piräus zeitweise in einen Rausch und machen den Einzug in die nächste Runde perfekt. Ein Mann überragt schon in der ersten Halbzeit.

Was für ein Fußball-Fest des SC Freiburg: Die Mannschaft von Trainer Christian Streich gewann am 5. Spieltag der Europa-League-Gruppenphase mit 5:0 (4:0) gegen Olympiakos Piräus und machte damit den Einzug in die nächste Runde des Wettbewerbs perfekt.

Michael Gregoritsch war mit drei Toren (3., 8., 36.) der überragende Spieler bei den Gastgebern, Kiliann Sildillia (42.) und Ritsu Doan (77.) erhöhten noch gegen zeitweise völlig überforderte Griechen.

Durch den vierten Sieg im fünften Spiel stehen die Freiburger bereits vor der letzten Gruppenpartie gegen West Ham United sicher in der K.o.-Phase. In London geht es am 14. Dezember zwischen den beiden Clubs dann noch um den Gruppensieg, der den direkten Einzug ins Achtelfinale bedeuten würde.

Gregoritsch beendet seinen Negativlauf

In Englands Hauptstadt, aber auch zum nächsten Bundesliga-Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) beim FSV Mainz 05 dürften die Freiburger mit einer großen Portion Selbstvertrauen reisen – dank des Traumstarts gegen Piräus. Gregoritsch stand bei einer abgefälschten Flanke richtig und stellte gegen Panagiotis Retsos clever den Körper rein. Nach vielen vergebenen Chancen in dieser Saison beendete der 29-Jährige seinen Negativlauf.

Noch vor dem Spiel hatte Sturmpartner Lucas Höler ihn gestärkt. "Irgendwann wird bei ihm der Knoten platzen. Wir wissen, was Gregerl für Stärken hat", hatte Höler seinem Mannschaftskollegen Mut zugesprochen. Und nur fünf Minuten nach der Führung ließ Gregoritsch seine Stärken zum zweiten Mal an diesem verregneten Abend aufblitzen. Diesmal war er nach einem Eckball per Kopf zur Stelle.

Die Griechen reagierten geschockt. Nur mit einem Sieg hätten sie noch die Chance auf das Weiterkommen wahren können, doch im letzten Drittel fehlte den Gästen die Präzision. Die Freiburger kontrollierten vor 34.000 Zuschauern das Spiel und jubelten nach Gregoritschs drittem Treffer erneut.

Sildillia legt noch vor der Pause nach

Die erste Halbzeit war aber immer noch nicht zu Ende. Spielfreudig kombinierten sich die Freiburger nun durch die inzwischen sehr löchrige Defensive, bis Gregoritsch den freien Silidillia fand – 4:0. Coach Christian Streich rieb sich angesichts der nächsten Gala auf europäischer Bühne verwundert die Augen. Zuletzt hatte der Sport-Club auch Bačka Topola mit 5:0 geschlagen.

Die Gastgeber schalteten nach der Pause aufgrund des deutlichen Vorsprungs einen Gang zurück und Streich entschied sich nach etwas mehr als einer Stunde für die Schonung einiger Leistungsträger – auch Gregoritsch wurde mit viel Beifall verabschiedet.

In den Strafräumen passierte indes kaum noch etwas. Freiburg tat nicht mehr als nötig und geriet gegen den in allen Belangen unterlegenen 47-maligen Meister Griechenlands auch nicht mehr in Bedrängnis. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie setzte Doan.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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