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Frankreich – Belgien: Wird Mbappé zur "Zielscheibe" im EM-Achtelfinale?


Newsblog zur Europameisterschaft 2024
Mbappé fürchtet, zur "Zielscheibe" zu werden

Von t-online
Aktualisiert am 01.07.2024 - 17:49 UhrLesedauer: 12 Min.
imago images 1046905362Vergrößern des BildesKylian Mbappé: Der Kapitän des französischen Teams trägt nach seinem Nasenbeinbruch eine Schutzmaske. (Quelle: IMAGO/Laci Perenyi/imago)
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Die Fußball-Europameisterschaft findet in Deutschland statt. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um das Turnier.

Zum ersten Mal seit der Fußball-WM 2006 rollt der Ball im Rahmen eines internationalen Männerturniers wieder in Deutschland. Mit t-online haben Sie das aktuelle Geschehen jederzeit kompakt im Überblick.

Montag, 1. Juli 2024

Mbappé fürchtet "Zielscheibe" von Belgien zu sein

Im ersten Gruppenspiel gegen Österreich hat sich Kylian Mbappé bei einem Zweikampf die Nase gebrochen. Anschließend bekam er eine Schutzmaske angefertigt, die er auch bei den Spielen trägt. Dennoch fürchtet der Kapitän von "Les Bleus" vor dem Achtelfinalduell mit Belgien (Montag, 18 Uhr im t-online-Liveticker) gezielte Angriffe auf seine Schwachstelle im Gesicht von seinen Gegenspielern. "Ich denke, wenn man mit einer gebrochenen Nase spielt und noch nicht operiert worden ist, ist man eine Zielscheibe", sagte er am Sonntag auf einer Pressekonferenz.

Für den Erfolg mit der "Equipe Tricolore" nimmt er mögliche Schmerzen jedoch in Kauf: "Ich bin bereit, alles für dieses Trikot zu geben und Frankreich zu helfen, so weit wie möglich zu kommen. Wenn das bedeutet, dass mir jemand auf die Nase haut, dann soll es so sein. Sie ist bereits gebrochen," so Mbappé. An die Maske hat er sich nach eigener Auskunft aber noch nicht gewöhnt, bezeichnet sie als "lästig".

Ex-Trainer Capello kritisiert Spalletti

Nach der blamablen Leistung beim EM-Aus im Achtelfinale gegen die Schweiz wächst in Italien die Kritik an Fußball-Nationaltrainer Luciano Spalletti. Der langjährige Trainer Fabio Capello wirft dem 65-Jährigen vor, "überheblich" in das Turnier gegangen zu sein und sich nicht auf die Besonderheiten des Amts als Nationaltrainer eingestellt zu haben. Spalletti habe "nicht wie ein Auswahltrainer, sondern wie ein Clubcoach gedacht", sagte Capelleo der "Gazzetta dello Sport". "Das sind zwei verschiedene Berufe."

Für die Leistung beim 0:2 im Achtelfinale in Berlin habe er sich "ein wenig geschämt", sagte der frühere Nationaltrainer Englands und Russlands. Spalletti habe es nicht geschafft, sich bei seinen Überlegungen an die vorhandenen Spieler anzupassen und ein Teamgefühl zu erzeugen. "Die erste Aufgabe eines Nationaltrainers ist es, einen gemeinsamen Geist zu schaffen, der existenziell ist, wenn es darum geht einen Meter mehr zu machen, um dem Teamkollegen zu helfen", sagte Capello. "Ich habe nur wenige italienische Spieler gesehen, die diesen zusätzlichen Lauf gemacht haben, diesen entscheidenden Schritt."

Spalletti hatte erklärt, im Amt bleiben zu wollen. Er hatte im September 2023 einen Vertrag bis zur WM 2026 unterschrieben und war als Meistercoach der SSC Neapel zum Verband gewechselt. Verbandspräsident Gabriele Gravina hatte ihm erneut das Vertrauen ausgesprochen. Capello sieht diese Entscheidungen kritisch. "Ich bin nicht optimistisch, was die Zukunft angeht", urteilte der 78-Jährige. "Ich habe den Verdacht, dass Luciano ein hervorragender Coach ist, aber dass er sich als Nationaltrainer enorm verbessern muss."

Dank Spanien und England: Neue TV-Rekorde

Die Zahl der TV-Zuschauer steigt nach der Vorrunde der Fußball-Europameisterschaft weiter an. Das 4:1 der spanischen Nationalmannschaft im Achtelfinale gegen Georgien sahen am Sonntagabend durchschnittlich 14,318 Millionen Menschen bei der ARD. Die Sendung kam nach Angaben der AGF Videoforschung auf einen Marktanteil von 50,9 Prozent. Es war die bisher erfolgreichste EM-Übertragung ohne deutsche Beteiligung.

Bereits der Sieg der englischen Mannschaft gegen die Slowakei am späten Sonntagnachmittag hatte den Bestwert der Vorrunde beim Spiel Spanien gegen Italien (13,042 Millionen) getoppt. Das 2:1 in der Verlängerung schauten ab 18 Uhr im Schnitt 13,386 Millionen. Das ZDF erreichte damit einen Marktanteil von 52,3 Prozent. Nicht eingerechnet in die Zahlen sind Fans, die Spiele beim Public Viewing, im Internet oder bei der Telekom gesehen haben.

Italien gründet Kommission für Nationalelf-Neustart

Nach dem blamablen EM-Aus der Azzurri in Deutschland will der italienische Fußballverband (FIGC) für einen Neuanfang der Squadra sorgen. So plant Verbandschef Gabriele Gravina die Einrichtung einer technischen Kommission, die den Verband beraten soll. Der Arbeitsgruppe sollen sechs Spitzenmanager von Serie-A-Klubs angehören, darunter Inter Mailands Präsident Giuseppe Marotta, Sportdirektor Cristiano Giuntoli von Juventus Turin und Umberto Marino von Atalanta Bergamo. Das berichtet die Gazzetta dello Sport.

Ziel sei es, die Beziehungen zwischen Klubs und Nationalelf und den Einsatz italienischer Spieler zu fördern. "Wir greifen auf Manager mit viel Erfahrung zurück. Damit wollen wir die Klubs in die Arbeit der Nationale einbinden", sagte der Verbandschef. Gravina ist nach der Pleite der Azzurri im Achtelfinale gegen die Schweiz am Samstag (0:2) unter Druck geraten. Er und Trainer Luciano Spalletti lehnen jedoch einen Rücktritt ab.

Sonntag, 30. Juni 2024

Maskenmann Mbappé: "Es ist furchbar"

Wenn Frankreich am Montagabend im EM-Achtelfinale auf Belgien trifft, steht Kylian Mbappé wieder mit einer Maske auf dem Platz. Denn sein Nasenbeinbruch aus dem ersten Spiel ist noch nicht verheilt. Mbappé selbst könnte gut darauf verzichten. "Es ist furchtbar, mit einer Maske zu spielen. Ich wechsle sie immer, wenn da irgendetwas ist, was mich stört und nicht so richtig funktioniert", sagte Frankreichs Fußballstar am Sonntagabend bei einer Pressekonferenz.

Die eingeschränkte Sicht störe ihn, so Mbappé. "Ich hasse es, es ist wirklich sehr irritierend. Ich habe sie schon fünfmal ausgewechselt." Allerdings könne er weiterhin nicht auf die Maske verzichten.

Uefa reagiert nach Stadiondach-Vorfall in Dortmund

Die Uefa wird nach dem Stadiondach-Vorfall in Dortmund die Sicherheitsmaßnahmen in allen EM-Stadion weiter überprüfen. Das kündigte der Verband am Sonntag an.

Während des deutschen EM-Achtelfinals gegen Dänemark (2:0) war am Samstagabend ein Mann unter das Dach des Dortmunder Stadions geklettert. Konkrete Auswirkungen auf den Spielablauf oder die Abreise nach der Partie hatten die Ereignisse aber nicht.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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