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EM am Montag: Frankreich – Belgien und Portugal – Slowenien im Überblick


Die EM-Spiele des Tages
Tedesco singt die Hymne nicht – aus einem wichtigen Grund

Von t-online, flv

Aktualisiert am 01.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1046801875Vergrößern des Bildes
Domenico Tedesco: Der ehemalige Schalke-Trainer singt bei der belgischen Nationalhymne nicht mehr mit – dabei hatte er sie extra gelernt. (Quelle: IMAGO/BRUNO FAHY/imago)

Das Achtelfinale ist in vollem Gange, die Reihen lichten sich langsam. Belgien will gegen Frankreich bestehen. Die Hymne spielt für Trainer Tedesco dabei eine Rolle.

Der Montag ist bei der EM in Deutschland der Tag der Superstars. Erst treffen Kylian Mbappé und Kevin De Bruyne im direkten Duell aufeinander, im Anschluss gibt sich Cristiano Ronaldo die Ehre.

Frankreich – Belgien (18 Uhr, Magenta TV und ZDF)

Das Duell der enttäuschenden Top-Nationen. Vizeweltmeister Frankreich mogelte sich durch die Gruppenphase, ohne ein einziges Tor aus dem Spiel heraus geschossen zu haben. Abgesehen von einem Eigentor Österreichs.

Belgien startete mit einer 0:1-Blamage gegen die Slowakei und schaffte es nur mit großem Zittern und einem 0:0 im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine ins Achtelfinale.

Die belgischen Fans quittierten die Leistung des Teams um den deutschen Trainer Domenico Tedesco mit Pfiffen – trotz des Weiterkommens. Die Stars um Romelu Lukaku und Kapitän De Bruyne verweigerten daraufhin den Gang in die Fankurve. Ob der Ärger wohl bis zum Spiel gegen die favorisierten Franzosen vergessen sein wird und die Fans der "Roten Teufel" ihr Team in Düsseldorf wieder lautstark unterstützen? Fraglich.

Sicher dagegen ist, dass Tedesco – anders als noch zum EM-Auftakt – die Nationalhymne nicht mitsingen wird. Aus Aberglauben. Gegen die Slowakei hatte der gebürtige Schwabe erstmals mitgesungen, und im 16. Spiel seiner Amtszeit prompt die erste Niederlage kassiert. "Ich habe sie einmal gesungen und wir haben einmal verloren", sagte er anschließend mit einem Augenzwinkern.

Schon in den beiden darauffolgenden Spielen hielt sich Tedesco gesanglich zurück. Obwohl er vorher angekündigt hatte, die Hymne aus Respekt gelernt zu haben und sie deshalb zur EM zu singen: "Bis vor wenigen Wochen kannte ich die Hymne noch nicht. Ich möchte der Mannschaft zeigen, dass ich Teil davon bin. Deswegen habe ich mich heute (gegen die Slowakei, d. Red.) so weit gefühlt, dass ich sie mitgesungen habe."

Portugal – Slowenien (21 Uhr, Magenta TV und ARD)

Bei der nicht eingeplanten Pleite gegen EM-Überraschung Georgien im letzten Gruppenspiel (0:2) hatte sich eine Menge Frust bei Portugals Kapitän Cristiano Ronaldo angestaut.

Dabei war sein Team nach zwei zuvor überzeugenden Auftritten schon sicher im Achtelfinale. Aber: Für ihn persönlich läuft es bislang nicht rund. Seinem Rekord als ältester Torschütze der EM-Geschichte läuft der 39-Jährige immer noch hinterher, nachdem er in der Gruppenphase leer ausgegangen ist. Klappt es gegen den Außenseiter in Frankfurt?

Slowenien war zusammen mit Dänemark der Remis-König der EM-Vorrunde. Mit drei Unentschieden landete das Team von Trainer Matjez Kek auf dem dritten Platz in Gruppe C – und verpasste Platz zwei nur deswegen, weil die punkt- und torgleichen Dänen in der Fairplaywertung eine Gelbe Karte weniger vorzuweisen hatten.

Interessant: Die Paarung Portugal gegen Slowenien gab es erst einmal überhaupt, dafür erst vor Kurzem und mit spannendem Ausgang. Die Slowenen siegten im Testspiel im März mit 2:0 – Ronaldo stand dabei für die Portugiesen 90 Minuten auf dem Platz.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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