Innere Sicherheit 2300 unerlaubte Einreisen bei EM-Grenzkontrollen verhindert
Mit dem "größten Einsatz ihrer Geschichte" beobachtet die Bundespolizei bei der Fußball-EM die Staatsgrenzen. Dabei wurden schon zahlreiche unerlaubte Einreisen unterbunden.
2300 unerlaubte Einreisen hat die Polizei während der am 14. Juni begonnenen Fußball-EM in Deutschland bereits unterbunden. Das bestätigte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erklärte zudem: "Bei unseren vorübergehenden Grenzkontrollen sind in den letzten zwei Wochen schon über 400 Haftbefehle vollstreckt und über 50 Hooligans an der Einreise gehindert worden. Das zeigt, es ist gut, dass wir während der EM auch an den Grenzen zu Dänemark, den Benelux-Staaten und Frankreich kontrollieren."
Solche Kontrollen seien bis zum 19. Juli und damit fünf Tage nach dem EM-Endspiel "lageabhängig und flexibel" vorgesehen. Das Ganze sei ein "riesiger Kraftakt" für die Polizei in Bund und Ländern, für die Bundespolizei "sogar der größte Einsatz ihrer Geschichte."
Jeden Tag sind nach Angaben Feasers 22.000 Bundespolizisten im Einsatz. Beobachtet werden die Grenzen, die Flughäfen und der Bahnverkehr. Die Bilanz des Turniers sei aber sehr positiv. "Mein Eindruck ist, dass sich die Fans aus ganz Europa sehr wohl bei uns fühlen", sagte Faeser.
- Nachrichtenagentur dpa